Energie-Gewin­nung durch Ab­wasser - Wasser­stoff aus Klär­anlagen

Autor: Gute Nachrichten am 31. Juli 2024 


Kläranlagen gehören zu den größten Energieverbrauchern einer Gemeinde. In Zeiten der zunehmenden Energiekosten stehen sie damit im Fokus. Passend zu dieser Tatsache zeigt der oberösterreichische Abwasserspezialist VTA einen wegweisende Lösung, um klimaneutral und kostengünstig Wasserstoff aus Abwasser zu gewinnen und damit Kläranlagen vom Energieverbraucher zum Energielieferanten zu machen.

Eine Glühbirne, die im Wasser steht
Saubere Energiegewinnung in Kläranlagen
Foto von Ivan Timov auf Unsplash

Das von der VTA Group erfundene Verfahren läuft unter dem Namen Hydropower-System und der größte Vorteil liegt darin, dass es keine externe Energiequelle braucht. Die Technologie basiert auf einem VTA-Nanobooster, der durch seine katalytische Wirkung den Prozess der Wasserstoffbildung effizient gestaltet.

 

Abwasserbehandlung mit Nanotechnologie

VTA produziert am Hauptsitz in Rottenbach/Österreich und an sechs weiteren Standorten in Europa dieses voll verträgliche High-End-Verfahren für eine sichere, nachhaltige und wirtschaftliche Optimierung der Reinigung des Abwassers. VTA-Gründer Dr. Ulrich Kubinger, sagt:

Durch den Einsatz des VTA Nanoboosters, eines nanostrukturierten Metallionenkomplexes mit katalytischer Wirkung, wird hochreiner grüner Wasserstoff direkt aus Abwasser erzeugt.“

 

Keine externe Energiequelle nötig

Andreas Giebel, Biologe und Leiter des VTA-Forschungsinstitutes erklärt: „Der entscheidende Unterschied zu herkömmlichen Elektrolyseverfahren liegt darin, dass für diesen Prozess keine externe Energiequelle benötigt wird. Die im nanostrukturierten Metallionenkomplex gespeicherte Energie dient als Reaktionsenergie zur Wasserstoffbildung, wodurch kein zusätzlicher Energieeintrag erforderlich ist.“

 

Gewässer werden entlastet

Neben der reinen Wasserstoffproduktion gibt es weitere Vorteile. Während der H2-Erzeugung wird zur gleichen Zeit ein Produkt zur Reinigung des Abwassers direkt vor Ort hergestellt. Dadurch werden auch Gewässer entlastet. Durch dieses simultane Verfahren wird CO2 eingespart.

In folgendem Interview erklärt Herr Ing. Mag. Dr. h. c. Ulrich Kubinger, Geschäftsführer der VTA Group, genau, wie das Verfahren funktioniert:

VTA Hydropower - Große Einsparmöglichkeiten (bis zu Hunderttausende Euro – je nach Größe der Kläranlagen) für Gemeinden!

 

Zusammenfassung

Das Konzept beruht darauf, die in den Rohstoffen gespeicherte Energie als Reaktionsenergie zur Wasserstoffbildung zu nutzen, ohne auf zusätzliche Energiequellen angewiesen zu sein.

Im Prozess der Wasserstofferzeugung wird gleichzeitig ein Produkt zur Abwasserreinigung vor Ort hergestellt, was zu einer besseren Abwasserreinigung führt und unsere Gewässer entlastet.

Damit können Kläranlagen zu Kraftwerken, also vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger umgewandelt werden.

Alle weiteren Infos findet ihr unter: https://vta.cc/de

   

Quellen:

https://vta.cc/de

https://kommunal.at/

Kategorien: Technik, Umwelt Rubriken: Alternative Energien, Wasser

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