Krebs: Ginseng besser als Chemo­therapie

Autor: Gute Nachrichten am 31. Mai 2024 

Ginseng ist seit tausenden von Jahren bekannt als natürliches Heilmittel. Neue Forschungen haben gezeigt, dass Ginseng in der Lage ist, Krebsstammzellen zu töten. Dies wäre eine effektivere Möglichkeit, Krebs zu behandeln.

Ginseng Wurzel auf einem Moosbett
Ginseng-Wurzel
Foto von 本草圈 auf Unsplash

Krebsstammzellen sind eines der Schlüssel, um die Entstehung von Krebs zu verstehen und die Behandlung von Krebs zu ermöglichen.

Aus Forschungen weiß man, dass Krebsstammzellen der Ursprung für bösartige Krebszellen sind. Diese außergewöhnlich widerstandsfähigen Zellen, die nur ein Tausendstel der Krebszellen darstellen, sind relativ unempfindlich und resistent gegenüber konventionellen Behandlungen von Krebs.

Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass Chemotherapie und Bestrahlung, die Population von Krebsstammzellen erhöhen und die Bösartigkeit des Krebses vermehren können. Zu dem weiß man, dass Bestrahlung bei Brustkrebs, gutartige Brustzellen in bösartige Zellen verwandelt, und zwar um den Faktor Dreißig. Damit können sich weitere Krebszellen entwickeln, die zum Tod führen können. Von Überdiagnostizierungen und Überbehandlung sind Millionen von Krebskranken weltweit betroffen.

Wenn man diesen bedenklichen Hintergrund weiß und den Fokus auf Forschungen und Berichten von tausenden Behandlungsmethoden auf Naturbasis erfährt, ist es Aufsehen erregend, auf eine Arbeit zu stoßen, die letztes Jahr veröffentlicht wurde mit dem Titel „Funktionelle Mechanismen von Ginseng bei Tumorwachstum und Metastasen“.

Diese Arbeit, welche ausführlich überprüft wurde, kommt zu folgenden Ergebnissen:

  • Ginsenoside regulieren den Tumorzellzyklus
  • Ginsenoside bewirken eine Tumorzellenunterscheidung
  • Ginsenoside zielen auf Tumorstammzellen ab
  • Ginsenoside reduzieren die Produktion von reaktionsfähigen Sauerstoffverbindungen
  • Ginsenoside unterdrücken Tumorneubildungen
  • Ginsenoside regulieren die Aktivität von Matrixmetalloproteinasen (MMP) bei Tumormetastasen herunter

Man muss nun aber einschränken, dass es trotz allem Risiken gibt. Denn wenn man 999 Krebszellen von 1000 in einem Tumor zerstört und nur eine übrig bleibt und diese eine wäre eine Stammzelle, dann ist das Potential für eine Krebserkrankung weiterhin vorhanden.

Die Autoren der Ginseng-Studie beendeten ihren Bericht mit folgendem optimistischen Ausblick:

"Angesichts der zunehmenden Zahl von Studien zu Ginseng werden Ginsengpflanzen wahrscheinlich als Antitumormittel zur Bekämpfung mehrerer Krebsarten eingesetzt. Es wurde nachgewiesen, dass Ginsenoside bekannte Onkogene wie Stat3 regulieren. Da der durch Ginsenoside verursachte Tod von Krebszellen über mehrere Zielwege erreicht wird, ist es für Krebszellen bis zu einem gewissen Grad schwierig, eine Arzneimittelresistenz zu entwickeln. Ein weiterer Vorteil von Ginsenosiden besteht darin, dass beim Abtöten von Krebszellen nur geringe Nebenwirkungen auftreten. Deshalb kann man Ginseng als ein gutes Mittel zur Krebsbehandlung betrachten."

Ginseng in der schönen roten Blüte
Ginsengblüten
Foto von Peter Franke auf Unsplash

Ginseng ist jedoch nur eine von vielen „neu“ entdeckten natürlichen Substanzen, die Krebsstammzellen abtöten. Hier ist eine Liste von weiteren 26 natürlichen Substanzen, die Krebsstammzellen abtöten und „schlauer“ sind als Chemotherapie und Bestrahlung:

  1. Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG) – Grüner Tee
  2. 6-Gingerol – Ingwer
  3. Beta-Karotin – Karotte, Blattgemüse
  4. Baicalein – Chinesische Helmkrautpflanze
  5. Curcumin – Kurkuma
  6. Cyclopamin – Kornlilie [wir empfehlen nicht, diese Pflanze zu verzehren; dies zeigt lediglich, dass es natürliche Bestandteile gibt, die Krebsstammzellen abtöten]
  7. Delphinidin – Blaubeere, Himbeere
  8. Flavonoide (Genistein) – Soja, Rotklee, Kaffee
  9. Gossypol – Baumwollsamen [wir empfehlen nicht, diese Pflanze zu verzehren; dies veranschaulicht einfach, dass es natürliche Bestandteile gibt, die Krebsstammzellen abtöten]
  10. Guggulsteron – Commiphora (Myrrhebaum)
  11. Isothiocyanate – Kreuzblütler
  12. Linalool – Minze
  13. Lycopin – Grapefruit, Tomate
  14. Parthenolid – Mutterkraut
  15. Perylillalkohol – Minze, Kirsche, Lavendel
  16. Piperin – Schwarzer Pfeffer
  17. Placycodon Saponin – Playycodon grandiflorum
  18. Psoralidin – Psoralea corylilyfolia
  19. Quercetin – Kapern, Zwiebel
  20. Resveratrol – Trauben, Pflaumen, Beeren
  21. Salinomycin – Streptomyces albus
  22. Silibinin – Mariendistel
  23. Ursolsäure – Thymian, Basilikum, Oregano
  24. Vitamin D3 – Fisch, Eigelb, Rindfleisch, Lebertran
  25. Withaferin A – Withania somnifera (Ashwaganda)
  26. Artemisinin – Auszug aus Blättern und Blüten des Einjähriger Beifuß (Artemisia annua)

und es gibt noch etliche weitere…

 

Zudem darf man bei alldem nicht vergessen, dass jede Erkrankung immer auch eine große Chance ist, seine Lebensweise zu reflektieren und zu ändern, damit Selbstheilung stattfindet.

 

Wir empfehlen wie immer nichts... Jeder ist in der Eigenverantwortung! Kompetente Ärzte oder Heilpraktiker sollten zu Rate gezogen werden.

 

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/

wake up world

Kategorien: Gesundheit Rubriken: Alternative Medizin, Hilfe, Krebs, Pflanzen

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