Beim Auto­zulieferer Schaeffler geht es wieder aufwärts

Autor: Gute Nachrichten am 21. März 2012 

Wir alle erinnern uns noch an die Übernahmeschlacht in 2008 als die Schaeffler-Gruppe aus Herzogenaurach die Firma Continental schlucken wollte und sich dabei völlig übernahm.

Maria-Elisabeth Schaeffler
Bild-Quelle: manager-magazin

Es wurde damals über die Medien suggeriert, dass die Familie Schaeffler aus Größenwahn den Brocken Conti schlucken wollte. In Wahrheit war es so, dass sowohl gewisse Banken als auch Stimmen aus der Vorstandschaft von Conti Frau Schaeffler ermuntert hatten, diesen Schritt zu tun. Sei es, wie es sei, durch den gescheiterten Übernahmeversuch kam die Fa. Schaeffler finanziell in eine starke und gefährliche Schieflage. Schaeffler hatte nur noch zwei Pfund, mit denen man wuchern konnte: hervorragende Produkte, auf die die Autoindustrie angewiesen ist und eine äußerst innovative Entwicklungsabteilung, die das Unternehmen am Laufen hielt und weiterhin hält.

Im Jahr 2010  erwirtschaftete Schaeffler einen Überschuss von 63 Mio. Euro. Dieser kletterte in 2011 auf 889 Mio. Euro inkl. 324 Mio. Euro, die aus der Beteiligung bei Conti stammen.
Der Umsatz sprang zum ersten Mal über die Schwelle von zehn Milliarden Euro.

Aber zum guten Schluss die beste Nachricht: Die Schaeffler-Gruppe beschäftigte in Deutschland im Jahr 2011 etwa 29.000 Menschen, das sind 1.500 mehr als 2010. Und das im Jahr der "vielbesungenen" Eurokrise.

 

Quelle: manager-magazin

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