Koffein – Hoffnung bei Schutz vor Alzheimer

Autor: Gute Nachrichten am 24. Oktober 2012 

Koffein wirkt sich auf das Gehirn aus: Forscher des Forschungszentrums Jülich aus Nordrhein-Westfalen konnten mit Hilfe eines bildgebenden Verfahrens, der Positronen-Emissions-Tomographie (PET), nachweisen, dass Koffein vor allem in besonders hoch entwickelten Regionen des Gehirns seine Wirkung zeigt. Die Studie präsentieren die Forscher im "Journal of Nuclear Medicine".

Kaffeebohnen-Tasse
© Dina Dennerlein

Speziell konnten die Wissenschaftler sehen, dass sich das Koffein und dessen anregende Wirkung speziell im Assoziationskortex entfalten. Das ist ein Bereich der in der Großhirnrinde vorhanden ist und für komplexe Bewertungsprozesse verantwortlich ist.

Das interessanteste ist wohl, dass sich das Koffein in genau denselben Hirnregionen auswirkt, die auch bei Alzheimer betroffen sind, wie Andreas Bauer vom Institut für Neurowissenschaften und Medizin berichtet. Aus früheren Studien geht bereits hervor, dass Menschen, die regelmäßig Koffein konsumierten ein geringeres Risiko aufweisen, an Parkinson und Alzheimer zu erkranken. Die Wissenschaftler hoffen nun, dass ihre Forschungsergebnisse bei der Entwicklung von Medikamenten gegen diese Krankheiten helfen können.

Also ein Grund mehr seinen Kaffee oder auch Tee mit dem darin enthaltenen Teein - was im Übrigen dasselbe ist wie Koffein – im geregelten Maß zu genießen.

 

Quelle: n-tv.de

Kategorien: Gesundheit Rubriken: Alternative Medizin, Kaffee und Tee
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