Ein Weg in die Strom-Unabhängigkeit

Autor: Gute Nachrichten am 10. August 2012 

Der Energiemarkt befindet sich in einem Wandel und die von der Politik ausgerufene Energiewende beißt sich fest in einem Dickicht von politischen Diskussionen. Für den Endverbraucher gibt es aber schon jetzt eine Gewissheit: Der Strom wird in den nächsten Jahren kontinuierlich teurer, trotz aller Beteuerungen unserer Politiker.
Solange man von den großen Stromanbietern abhängig ist, führt daran kein Weg vorbei.

Relatio, E3DC
Bild-Quelle: sonnenseite.de

Was also tun? Weg von den Stromkonzernen hin zur Strom-Autarkie, zur Eigenversorgung mit Strom!
Ein schwäbisches Unternehmen aus Balingen, die Firma Relatio hilft hierbei seinen Kunden.
Die Firma ist Komplettanbieter im Photovoltaikbereich. Man bietet den Kunden quasi drei miteinander verbundene Bausteine an: die Energieerzeugung über Solaranlagen, die bedarfsgerechte Bereitstellung der Energie mittels passender Speichersysteme und die effiziente Nutzung mit energieoptimierten Systemen.
Im Vordergrund steht die Selbstversorgung mit Energie, die bedarfsgerecht bereitgestellt werden muss.

Christopher Seng, der Leiter des Business Development bei Relatio, sagt: "Deshalb war es in sich nur schlüssig, dass sich Relatio nach optimalen Speicherlösungen umgesehen hat."
Das Prinzip ist genial einfach: Während die Sonne scheint, versorgt die Solaranlage die Verbraucher und die Speicher. Der Überschuss an erzeugtem Strom wird in die Batterie eingespeist. Scheint die Sonne nicht, wird die Energie aus der Batterie, dem Speichermedium, geholt und man vermeidet dadurch, dass der Strom aus dem öffentlichen Netz geholt werden muss.

Seng sagt: "Wenn man die Kosten der Investition für Anlage und Speicher durch die während der Laufzeit erzeugten Kilowattstunden teilt, kommt man auf einen Strompreis, der deutlich günstiger ist als die heutige herkömmliche Versorgung durch Energieunternehmen."
Zur Speicherung werden nicht die bekannten Blei-Akkus verwendet, sondern nicht brennbare Lithium-Ionen-Akkus, die man auch aus Handys kennt. Sie haben entscheidende Vorteile, denn sie sind langlebig, berührungssicher, wartungs- und schwermetallfrei.
Vorhandene Photovoltaikanlagen lassen sich übrigens mit diesen Speichersystemen nachrüsten.
Man stelle sich folgendes Szenario vor: Jeder zweite Besitzer einer Solaranlage macht sich mittels des Speichersystems vom öffentlichen Stromversorger unabhängig. Dann würden die Absatzzahlen der Netzbetreiber sinken und ich gehe jede Wette darauf ein, dass dann die Strompreise der großen Anbieter ebenfalls fallen oder zumindest nicht mehr in dem Tempo steigen würden wie bisher. Denn immer noch gilt das Prinzip: Angebot und Nachfrage regeln den Preis.

Wären das nicht verlockende Aussichten?

 

Quelle: sonnenseite.de

 

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