CBD für Haustiere? Vollständiger Überblick, wie CBD Öl Haustieren und ihren Besitzern helfen kann

Autor: Goose am 29. Oktober 2021 

Die Verwendung von CBD für Haustiere bringt viele gesundheitliche Vorteile für die treuen Freunde und kann nicht nur den Tieren, sondern auch ihren Besitzern helfen. Daher kann es eine gute Lösung sein, wenn man CBD für Haustiere sinnvoll einsetzt.

5 Vorzüge von CBD für die Gesundheit Ihrer Haustiere

Cannabidiol (CBD), einer der aktiven Bestandteile der Cannabispflanze, hat wichtige heilende und medizinische Wirkungen für alle Säugetiere. Tierhalter haben es zur Behandlung einer Vielzahl von therapeutischen und Verhaltensproblemen im Einsatz: Schmerzen, Entzündungen, Muskelkrämpfe, Krampfanfälle, neurologische und magen- darmbedingte Störungen, Angstzustände, schlecht heilende Verletzungen, Temperament- und Gedächtnisprobleme. Während der Erholung von einer Krankheit oder Operation kann CBD-Öl für Haustiere die Heilung schneller voranbringen.

Eine braun-weiße Dogge, die die Zunge leicht nach CBD Tropfen aus dem Maul streckt
Gesundheit: CBD-Tropfen sind auch für Vierbeiner eine pflanzliche Alternative
Photo by Alex Navarro on Unsplash

Alle Wirbeltiere verfügen über ein Endocannabinoid-System, das die Systeme im Gleichgewicht hält. Das bedeutet, dass sowohl der Mensch als auch sein Haustier die gleichen Vorteile von CBD erfahren kann. Aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen den Körperstrukturen von Menschen und einigen Säugetieren, haben viele Besitzer begonnen, CBD-haltige Produkte für ihre Haustiere zu verwenden.

Hier ist eine Liste der fünf wichtigsten Vorteile von CBD für Haustiere:

1. Krampfanfälle

Zwischen 1 und 5 % der Jungtiere erleiden Krampfanfälle, die durch eine Vielzahl von Ursachen wie Erbkrankheiten, Nieren- und Lebererkrankungen, Schädelverletzungen, bösartige Hirnerkrankungen, Impfschäden und idiopathische Epilepsie verursacht werden. Auch die idiopathische Epilepsie betrifft 3 % der Hunde, aber die Ursache dieser Krankheit ist noch nicht geklärt.

Mehrere Studien zeigen, dass CBD die Zahl der Anfälle allmählich auf Null reduziert. Darüber hinaus verhindert seine Interaktion mit den Endocannabinoid-Rezeptoren die durch Anfälle verursachte Neurotoxizität.

2. Schmerzen

Die Tiere können unter Gelenkschmerzen leiden, und auch wenn sie es nicht mitteilen, kann man beobachten, dass sie sich langsamer bewegen oder ihren Appetit verlieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Verbindung von CBD mit dem CB1-Rezeptor bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, z. B. bei Hunden und Katzen, entscheidend ist. Es reduziert Schmerzen und entspannt den Körper.

3. Angst

Die Angst kann jedes Haustier betreffen, ob groß oder klein. CBD-Öl für Haustiere mit Angstzuständen wird helfen, ruhig zu bleiben und normaler auf Stresssituationen zu reagieren. CBD wird zurzeit von zahlreichen Patienten (Mensch und Tier) als eine Form der alternativen Behandlung ohne negative Reaktionen verwendet. Überzeugende Forschungsergebnisse zeigen, dass CBD eine selektive angstlösende Wirkung hat, und es wird behauptet, dass es mit einer signifikanten Verringerung der subjektiven Angst verknüpft ist.

4. Nausea (Übelkeit)

Eine Untersuchung aus 2011 zeigt an, dass CBD bei Tieren auch eine positive Wirkung auf Nausea hat, da die Interaktion von CBD mit Endocannabinoid-Rezeptoren diesen Zustand zum Erliegen bringt.

5. Krebs

Untersuchungen haben gezeigt, dass CBD das Wachstum von Krebszellen aufhalten kann. Sie hilft auch, die Wirksamkeit traditioneller Medikamente zu erhöhen und einige der Nebenwirkungen dieser Behandlungen zu beseitigen.

Eine getigerte Katze hält ein Fläschchen mit CBD-Öl zwischen ihren Pfoten und schnüffelt daran
CBD-Öl wird aus Hanf-Pflanzen gewonnen.
Photo by Mathilde Langevin on Unsplash

 

CBD wurde zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten bei Tieren eingesetzt

Diese Liste enthält zahlreiche Symptome, die ebenfalls mit CBD behandelt werden, wie z. B. Schmerzen, Reizungen, Krampfanfälle, Tumore und damit verbundene Probleme, Ängste, Magendarmprobleme und Nervosität. Mehrere Besitzer haben damit begonnen, ihre Tiere mit CBD-Produkten zu behandeln, um eine bessere Palliativversorgung zu erreichen. Zu den positiven Auswirkungen einer solchen Pflege gehören die Verbesserung der Lebensqualität, die Gewichtszunahme, die Vitalität und der gute Appetit der Tiere.

Wie kann man wissen, ob ein Haustier Probleme hat?

Wenn man ein neuer Haustierbesitzer ist und manchmal nicht verstehen kann, was das liebe Tier will, dann ist hier die Lösung. Wenn ein Haustier Angst vor Blitzen, Gewittern und Fremden hat oder sich bei lauten Geräuschen unter dem Bett versteckt, leidet es möglicherweise unter Angstzuständen. Aber es gibt keinen Grund zur Sorge, denn alle Haustiere erleben in gewissem Maße Angst oder Stress in ihrem Leben, genau wie Menschen.

Was bedeutet "Angst" für Haustiere?

Tiere sind wie Menschen, die ebenfalls mit Stress und Ängsten umgehen müssen. Es gibt zwei Arten von Angstzuständen bei Haustieren: situationsbedingte und chronische Ängste. Die Situationsangst umfasst Reaktionen auf ein sich veränderndes Umfeld. Zu den chronischen Ängsten gehören Trennungsangst oder anhaltende Aggressionen. Situationsbedingte Ängste sind relativ leicht zu diagnostizieren und zu behandeln, während chronische Ängste meist die Hilfe eines Arztes oder eines Tierflüsterers erfordern.

Angstsymptome bei Haustieren:

Das Haustier kann ein oder mehrere Symptome zeigen, die mit Angst oder Stress zusammenhängen. Die meisten Tiere werden störrisch und hyperaktiv. Zu diesen Symptomen gehören Bellen, Hecheln, Winseln, Zittern, Unruhe, Aggression und Appetitlosigkeit. Zu den schwereren Symptomen gehören erweiterte Pupillen, asoziales Verhalten, aggressives Verhalten und Urinieren auf den Boden trotz Training.

Erfreulicherweise kann CBD-Öl aber auch zur Behandlung von Angstsituationen bei Haustieren eingesetzt werden. Ratsam wäre allerdings immer einen Arzt, Tiertherapeuten, o. Ä. zu Rate zu ziehen.

Eine Dogge mit rotbraunem Fell versteckt sich unter einer Decke auf dem Sofa und schaut unter ihr hervor

Wie arbeitet CBD-Öl bei Angstzuständen von Haustieren?

CBD ist eines der Cannabinoide, die in der Cannabispflanze enthalten sind. Es handelt sich um eine völlig natürliche Substanz. Es ist kein psychoaktives Element, das, wenn es in den Körper gelangt, mit dem Endocannabinoid-System reagiert, um Angst und Stress zu beruhigen und zu vermindern.

Das Endocannabinoid-System wurde erst kürzlich entdeckt und ist noch nicht ausreichend erforscht. Bekannt ist jedoch, dass es Cannabinoid-Rezeptoren im Körper und im Gehirn als Teil des zentralen Nervensystems gibt. Wenn Endocannabinoid-Chemikalien vom Körper freigesetzt oder von außen zugeführt werden, verbessern sie die Fähigkeit des Körpers, Serotonin freizusetzen, das ein natürlicher Stimmungsstabilisator ist. CBD-Öl ist eine Möglichkeit, dies zu tun.

CBD reagiert mit CB1- und CB2-Rezeptoren im Gehirn, aktiviert sie und steht mit ihnen in Verbindung. Dies führt zu einem Abbau von Spannungen und Stress bei den Tieren. Cannabinoidrezeptoren sind endogen im Gehirn von Tieren vorhanden und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Gedächtnis, Appetit und Schmerz. Im Gehirn überwiegen die Cannabinoidrezeptoren vom Typ CB1, während im Immunsystem mehr CB2-Rezeptoren vorhanden sind. Deshalb hat CBD eine entspannende Wirkung auf den Geist und kann Anfälle, Schmerzen und Arthritis bei Tieren heilen.

Viele Menschen haben Angst davor, ihren Haustieren CBD-Öl zu verabreichen, weil sie glauben, dass die Tiere dann verrückt werden und sich nicht mehr kontrollieren lassen. Diese Wirkungen werden jedoch durch THC hervorgerufen, ein psychoaktives Cannabinoid, das in der Cannabispflanze enthalten ist. CBD-Öl enthält jedoch im Allgemeinen wirkungsvoll wenig oder gar kein THC. Bevor man das rein pflanzliche Öl verwendet, sollte man jedoch immer die Produktbeschreibung sorgfältig lesen.

Quellen:

https://www.avma.org/
https://selfhacked.com/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/
https://www.tandfonline.com/
https://www.cancer.gov/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20829306/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25069049/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7028792/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15030397/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16389547/
https://molpharm.aspetjournals.org/

Danke für den Tipp, lieber Martin! 😉

Kategorien: Gesundheit Rubriken: Alternative Medizin, Hanf, Hilfe, Krebs, Pflanzen, Tiere

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