Seit dem 1. Dezember 2013 sind einige gefährliche Pestizide, die nachweislich Hauptverursacher für das Bienensterben sind, zunächst für zwei Jahre in der EU verboten.
Ein Schritt in die richtige Richtung, denn etwa ein Drittel aller Nahrungsmittel, die wir essen, sind auf Bienen angewiesen. Außerdem zeigen deutsche Bio-Betriebe ganz klar, dass gesunde Lebensmittel auch ohne giftige Chemikalien auskommen!
Zur Zeit klagen allerdings die Herstellerkonzerne Bayer, Syngenta und BASF gegen das Pestizid-Verbot (ist ja klar - denen geht dadurch eine Menge Geld durch die Lappen). Trotzdem: Ein kleiner Gewinn in diesem Prozess am Europäischen Gerichtshof ist, dass im Oktober 2014 der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund und österreichische Imkerverbände zum Gerichtsverfahren zugelassen wurden. So können sie sich aktiv ins Verfahren einbringen und eine außergerichtliche Einigung hinter geschlossenen Türen verhindern. (Siehe cbgnetwork.org)
Auch die Zahl der Organisationen, Vereine und Privatleute, die sich für Bienen einsetzen, steigt allmählich und überall auf der Welt wird das Problem des Bienensterbens in unterschiedlichster Art und Weise bekämpft.
Auch in der Stadt kann man Bienen halten. Z.B. mit der sogenannten Bienenbox von Stadtbienen e.V., die man auf Balkonen, Dächern und in Gärten anbringen kann. Dabei beläuft sich der Arbeitsaufwand im Jahr wohl auf nur 20 Stunden.
simpleshow erklärt "Deutschland summt!" (HD) from Corinna Hölzer on Vimeo.
Quellen: