Fahrräder sind besonders häufig das Ziel von dreisten Dieben, denn selbst vermeintlich stabile Schlösser können leicht und schnell mit einem Bolzenschneider geknackt werden. So wechseln schnell auch teure Rennräder oder Mountainbikes den Besitzer.
Diese unschönen Erfahrungen mussten auch drei chilenische Studenten, nämlich Juan José Monsalve, Andrés Roi und Cristóbal Cabello, machen und sie fragten sich, ob ein Fahrrad für einen Dieb noch interessant sein kann, wenn dieses nach dem Diebstahl nicht mehr gebrauchsfähig ist.
So kamen sie auf eine äußerst clevere Idee: sie entwickelten ein aufklappbares Rahmen-Unterrohr. Wenn man nun sein Fahrrad abstellt, zerlegt man das Unterrohr, dann zieht man die Sattelstütze ab und schiebt diese durch das eine Ende des zerlegten Unterrohrs, danach verschließt man das Ganze zusammen mit der anderen Hälfte – so wie im Video gezeigt wird.
Zersägt nun ein Dieb das Rohr der Sattelstütze des Yerka-Fahrrades, so hat er ein fahruntaugliches, defektes Vehikel, weil er die beiden Teile des Unterrohrs nicht zusammenbringen kann.
"Unstehlbar" ist das Fahrrad damit zwar auch nicht, denn selbst die häufig verwendeten Zylinderschlösser können vom "Fachmann" leicht geknackt werden. Ob man jedoch als Dieb an einem nicht fahrfähigen Fahrrad interessiert sein wird, bleibt fraglich.
Der Mechanismus wiegt nicht mehr als ein normales Schloss und die Steifheit des Rahmens leidet nicht auf Grund der Tatsache, dass dieser zerlegbar ist.
Eine tolle und innovative Idee der drei Chilenen! 🙂
Weiter Infos zum Yerka-Fahrrad findet ihr unter nadiemelaroba.cl.
Quelle: treehugger.com