Es passiert nicht jeden Tag, dass man auf solch eine inspirierende Geschichte wie die folgende stößt: Auf den Philippinen ging ein neunjähriger Junge namens Ken jeden Tag einen bestimmten Weg und schleppte dabei einen Rucksack mit. Kens Vater Kay wollte herausfinden, was es mit den geheimnisvollen Ausflügen auf sich hatte und folgte seinem Sohn. Dabei entdeckte er, dass Ken seinen Rucksack mit Essen für drei kranke streunende Hunde füllte, um diese täglich zu füttern.
Berührt von dem guten Willen seines Sohnes, teilte Kay die Fotos, die er von ihm und den Hunden machte, auf imgur.com. Die inspirierende Entdeckung des Vaters ist nun wenige Monate her, doch die Geschichte verbreitete sich seit den veröffentlichten Fotos wie ein Lauffeuer im Netz.
Nicht lange nach der Entdeckung der Welpen, hatten Ken und sein Vater beschlossen, die Tiere zu retten. Zunächst holten sie die Hunde von der Straße und brachten sie in eine Garage, die ihr vorrübergehendes Zuhause werden sollte. Angesichts der Tatsache, dass die Hunde eine Milbenkrankheit – auch bekannt unter dem Namen Räude – hatten, mussten sie isoliert und sorgfältig behandelt werden.
Die Entscheidung, damals die Hunde zu retten, verwandelte sich in so viel mehr: Es entstand der "Happy Animals Club". Die gleichnamige Webseite soll helfen, das Projekt bekannter zu machen, um streunenden Hunden auf den Philippinen zu helfen. Außerdem wünschte sich der Neunjährige seine eigene und erste Schutzorganisation, die obdachlose Haustiere vor dem Töten rettet. Etwas, das in seiner Region eine Ausnahme ist. Kens Hoffnung ist, dass Tiere nicht länger verletzt werden. Auf seiner Webseite sagt der junge Mann: "Tiere sollten genau wie Menschen behandelt werden." Ken träumte bereits mit acht Jahren davon, ein Tierheim zu eröffnen. Der Traum wurde Wirklichkeit!
Es macht wohl Sinn, dass er sich so für die drei Hunde engagierte.
Spenden und Hundefutter aus der ganzen Welt halfen Ken, die Hunde bei deren Genesung tatkräftig zu unterstützen, so dass sie heute kerngesund sind.
Zunächst mussten sich die Hunde einer Anti-Räude-Kur unterzeihen. Diese beinhaltete viele Impfungen und viel Baden.
Die Spenden halfen, importiertes Hundefutter für die unterernährten Tiere zu kaufen, das auf den Philippinen sehr teuer ist.
Bald darauf nahmen die Drei an Gewicht zu, ihr Fell wuchs und sie lernten den Menschen zu vertrauen.
Hundedame Blackie, die anfangs sehr ängstlich war, entpuppte sich als ein äußerst anhänglicher und liebevoller Hund, dem eine Umarmung lieber ist als ein Abendessen.
Eine glückliche Hündin. 🙂
Brownie überraschte alle mit einem wunderschönen Fell.
Und der kleine "White Puppy" ist nun ein liebes Bündel Freude.
Sie liebt laufen und spielen im Park.
Später mieteten die Tierretter ein kleines Grundstück, so dass sie beginnen konnten, Hunde aus den Tierheimen zu retten.
Bisher gab es keine einzige derartige Tierschutzorganisation. Somit scheint der "Happy Animals Club" des neunjährigen Ken die erste gemeinnützige Organisation auf der Insel Mindanao zu sein, die Hunde rettet und bei sich aufnimmt, ohne sie zu töten, wie es in anderen Tierheimen dort der Fall zu sein scheint.
Bevor es an die Arbeit ging standen erst einmal Impfungen gegen Tollwut an.
Ken freut es, Zeit mit den Tieren zu verbringen und sich um sie zu kümmern, auch wenn einmal wieder nicht genügend Strom zu Verfügung steht.
Alles begann damit, dass ein Junge mit einem großen Herzen großzügig genug war, sich um drei streunende Hunde zu kümmern. Daraus entwickelte sich etwas absolut Unglaubliches. Nicht nur weil die drei Tiere nun glücklich und gesund sind, sondern weil sich durch den "Happy Animals Club" Fremde aus allen Ecken der Welt durch Spenden beteiligen, damit mehr Tiere auf den Philippinen gerettet werden können.
Für mehr Infos über den "Happy Animals Club" besucht einfach die Hompage unter http://www.happyanimalsclub.org/.
Quelle: happyanimalsclub.org
Herzlichen Dank an Elisabeth für den Tipp! 😉