Lily Born, ein elfjähriges Mädchen aus Skokie, Illinois, in den USA hat einen Opa, der seit Jahren an Parkinson leidet. Morbus Parkinson, ist eine auch als Schüttelkrankheit bekannte Erkrankung, die sich unter anderem durch starkes Zittern und Erstarrung der Muskeln äußert. Durch dieses unkontrollierte Zittern können Parkinson-Patienten nur unter größten Schwierigkeiten aus einer Tasse oder einem Glas trinken, ohne das Getränk zu verschütten.
Lily hat die Probleme des Großvaters lange beobachtet und sich daher vorgenommen, etwas dagegen zu unternehmen. Sie entwarf eine Tasse mit drei Beinen. Damit sollte erreicht werden, dass die Tasse quasi "umfall-sicher" wird. Lily nannte ihre Tasse "Kangaroo Cup" (dt. "Känguruh-Tasse"). Mit der Hilfe ihres Vaters ging Lily nach China, um dort einen Hersteller zu finden, der ihre Tasse, die ursprünglich aus Keramikmaterial bestand, produzierte. Jetzt möchten Vater und Tochter Geld einsammeln, damit die Tasse in größeren Stückzahlen aus stabilem Kunststoff produziert werden kann.
Auf der Kickstarter-Seite des Fonds im Internet schreibt der Vater von Lily: "Diese Kampagne ist nicht nur dazu da, eine Produkt auf den Markt zu bringen, es geht vielmehr darum, eine Botschaft zu all den Eltern und Kindern zu bringen, die eine Erfindung machen und wir uns plötzlich mit einem Wimpernschlag der Geschichte in einer Welt wiederfinden, in der wir unsere Träume realisieren können."
Hier ein kurzes Video zur Entstehung der "Kangaroo Cup":
NO SPILL CUP from Bryan Munoz on Vimeo.
Noch acht Tage läuft momentan die Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter.com, um die hilfreiche Tasse von Lily in größeren Stückzahlen produzieren zu können. Das benötigte Fundingziel liegt bei 25.000 US-Dollar und wurde bereits weit überschritten: https://www.kickstarter.com/projects/joeborn/kangaroo-cups-plastic
Weitere Infos zur Geschichte von Lily findet ihr unter imagiroo.com.
Quelle: huffingtonpost.com
Herzlichen Dank an Nancy für den Tipp! 🙂