Nachdem zuletzt das Bundesland Bayern dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen beigetreten ist, folgt nun auch Hessen, wie Umweltministerin Priska Hinz am 21. Mai 2014 im Landtag bekanntgab.
Hinz betonte, dass dieser Schritt die deutliche Ablehnung der Hessischen Landesregierung gegenüber Gentechnik im Lebensmittelbereich zeige.
Das Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen setzt sich für mehr Entscheidungsspielräume der jeweiligen Länder und Regionen ein. Die Mitglieder des Netzwerkes setzten sich für Selbstbestimmung in Fragen der Agro-Gentechnik und die Durchsetzung des Verursacherprinzips ein, wonach Gentechnik-Anwender für eventuelle Schäden bezahlen müssen.
Hinz sagte dazu: "Mit dem Beitritt in das Netzwerk ermutigen wir die Landwirte in Hessen und darüber hinaus, weiterhin auf gentechnisch veränderte Lebensmittel zu verzichten".
Neben Hessen und Bayern, gehören auch die Bundesländer Thüringen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Niedersachsen und Baden-Württemberg dem Europäischen Netzwerk gentechnikfreier Regionen an. Als nächstes wartet man gespannt auf Mecklenburg-Vorpommern, wo man ebenfalls prüft, ob eine Mitgliedschaft infrage kommt.
Quelle: keine-gentechnik.de