Mit seinem letzten Kleingeld knackte ein Obdachloser den Millionen-Jackpot letzten September in Ungarn. Von Null auf zwei Millionen Euro war László Andraschek aus Györ im Nordwesten Ungarns nun schwer. Die Pechsträhne, die ihn die letzten Jahre verfolgte, schien ein Ende zu haben.
Bekannt wurde der 55-Jährige erst vor kurzem, da er eine erhebliche Summe an ein Obdachlosenheim spendete, wie die "The Guardian" berichtet.
In einem Bahnhofskiosk kaufte Andraschek einen Lottoschien von seinem letzten Kleingeld. "Ich hatte mir sechs Zahlen herausgesucht und die weibliche Verkäuferin erinnerte mich daran, dass ich noch eine weitere Zahl, also eine siebte, dazu bräuchte", sagte Andraschek. "Ich habe ihr gesagt, nehmen Sie die 24 – es spielt ohnehin keine Rolle."
Doch er lag falsch und plant nun von seinem Gewinn eine Stiftung für Suchtkranke und missbrauchte Frauen zu gründen. Andraschek möchte bescheiden bleiben und das gewonnene Geld weiter investieren. Seinen drei Kinder jedoch durften sich über je eine Eigentumswohnung freuen. Seine Schulden hat der Lottogewinner bereits bezahlt und für die seiner Verwandten möchte er ebenfalls aufkommen.
Er und seine Frau wollen ihr Geld gut investieren und unüberlegte Investitionen vermeiden, damit sie noch lange etwas davon haben und andere unterstützen können. Andraschek erklärt: "Ich bin reich geworden, aber immer noch derselbe Mensch. Ich könnte mir einen großformatigen Fernseher kaufen, weil ich es mir leisten kann, aber ich würde mir ja auch keine drei Fernseher kaufen, nur weil ich sie mir leisten kann."
Anraschek hatte Alkoholprobleme, bevor er vor fünf Jahren trocken wurde. Er sagte, dass er jetzt keine Notwendigkeit mehr habe, dorthin zurückzukehren.
Quellen: rtl.de; theguardian.com
Herzlichen Dank für den Tipp, lieber Stephan! 🙂