Schnee besteht aus feinen Eiskristallen. Um diese vergänglichen Wunder festhalten zu können, muss man in die mikroskopische Welt der Schneeflocken eintauchen. Das erfordert sehr viel Einfallsreichtum und Geduld. Bei den folgenden Bildern geht man wohl eher davon aus, dass sie mit Hilfe einer teuren High-End-Kamera aufgenommen wurden. Doch dem russischen Fotografen, Alexey Kljatov, ist es gelungen, beeindruckende Bilder von den zarten und einzigartigen Kristallen mit einer weitaus kostengünstigeren Eigenkonstruktion in Verbindung mit einer Canon Powershot A650 festzuhalten.
Seine Konstruktion besteht also aus der alten Digitalkamera einem einfachen Brett, einer Glasplatte, schwarzem Klebeband und einer Schraube.
Das Ganze sieht fertig so aus:
Kljatov nutzte seine "Do-it-yourself"-Kamerakonstruktion, um atemberaubend scharfe Fotos von Schneeflocken vor verschiedenen Hintergründen zu zeigen. Er benutzte dazu entweder Glas mit Hintergrundbeleuchtung von einer LED-Taschenlampe oder dunkle Wollstoffe, um die Kristalle "einzufangen". Kljatov erklärt auf seinem Blog, dass er ein wenig Hintergrundfarbe hinzugefügt habe, nachdem er die Aufnahmen machte, da die meisten der Original-Bilder monochrom seien und "nicht attraktiv" wirken würden.
Auf Kljatov’s Blog findet man eine große Auswahl seiner Studien aus den Jahren 2009 bis 2013. Auf den Spuren des berühmten Schneeflockenfotografen Wilson Bentley zeigt uns Kljatov eine der spektakulärsten Phänomene, welche die Natur zu bieten hat. Dafür ein herzliches Dankeschön! 🙂
Bei diesen Aufnahmen nimmt der ein oder andere Wintermuffel das eventuelle Schneetreiben ganz anders wahr. Wie in sich perfekt doch jede dieser Schneeflocken ist. Einzigartig und vollkommen wie ein jeder von uns. 🙂
Details, weitere Infos und Bilder findet ihr unter chaoticmind75.blogspot.ru.
Wer sich allgemein für die verschiedenen Eiskristallarten interessiert und der englischen Sprache mächtig ist, kann sich zum Beispiel auf folgender Seite umsehen: its.caltech.edu.
Quellen: