Schauspieler John Malkovich ist nicht gerade bekannt für seine Heldenrollen in Filmen, dafür allerdings im echten Leben. Im kanadischen Toronto rettete er vergangenen Donnerstag einem blutenden Mann vermutlich das Leben.
Laut dem "Toronto Star", rauchte Malkovich eine Zigarette auf der Straße, als der 77-jährige Jim Walpole aus Ohio stolperte und sich dabei unglücklich die Kehle an einem Baugerüst aufschlitzte. Ein Portier in einem naheliegenden Hotel bekam den Vorfall mit und schilderte der Zeitung, was er beobachtet hatte: Er sah, das der 59-jährige Schauspieler sofort zu dem Mann lief und mit den Händen auf dessen Hals drückte und ihn nicht mehr los ließ, bis der Krankenwagen kam.
Türsteher, die sich ebenfalls dort aufhielten, erzählten den Reportern, dass Malkovich den Verletzten mit den folgenden Worten beruhigte, als dieser besorgt darüber war, ins Krankenhaus gehen zu müssen: "Hören Sie, die haben ein wirklich gutes Gesundheitssystem hier."
Walpole, der mit zehn Stichen genäht wurde und sich vollständig erholen wird, sagte dem Toronto Star, dass er nie die Gelegenheit hatte, dem Schauspieler nach dem Vorfall zu danken.
"Ich fragte: wie ist dein Name? Er sagte: John. Und ich habe nicht nach dem Nachnamen gefragt, weil ich dachte, dass ich mich eh nicht mehr daran erinnern würde", teilte Walpole der CBC mit und fügt hinzu, dass Malkovich "wie ein Arzt handelte". Dem Toronto Star teilt der 77-Jährige mit, dass ihm John Malkovich das Leben gerettet habe. Malkovich sieht sich selbst nicht als einen Helden und sagte gegenüber CTV: "Jeder Bürger würde dasselbe tun, es ist nichts besonderes."
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