Die indische Regierung hat am 17. Mai 2013 offiziell erklärt, dass die Haltung von Delfinen in ihrem Land nun verboten sei.
In Indien ist man sich einig, dass Delfine außergewöhnlich intelligent und sensibel sind und daher eine Haltung dieser Tier in Gefangenschaft zu Unterhaltungszwecken inakzeptabel und moralisch nicht vertretbar ist.
Vor rund drei Jahren wurde die sogenannte "Helsinki Deklaration" ausgerufen, die für die Rechte von Walen und Delfinen als "nicht-menschliche" Personen steht. Die Entscheidung Indiens sehen Delfinschützer daher als ersten großen Erfolg seit der am 22. Mai in Kraft getretenen Deklaration.
Das Ministerium für Umwelt und Wälder (Ministry of Environment & Forests (MoEF))in Indien gab in einem Rundschreiben die Anweisung, sämtliche Anträge für den Bau von Delfinarien zurückzuweisen.
Die Wal- und Delfinschutzorganisation (WDC) feierte diesen großen Meilenstein, das Haltungsverbot von Delfinen in Indien zu verbieten. Viele Jahre hatte die WDC zur Anerkennung von Rechten für Wale und Delfine als "nicht-menschliche" Personen gekämpft – mit erstem Erfolg, wie man nun sehen kann.
Quelle: wdcs-de.org