Zumindest, wenn es nach dem kanadischen Designer Tat Chao geht. Er recycelt alte Weingläser und Sektflöten aus denen er kunstvolle, moderne LED-Lampen "zaubert".
Die Idee zu den bipolaren Hängelampen kam dem Designer, als er einen Kerzenhalter zu seiner IN VITRO Sammlung herstellte. Dabei ging ihm ein altes Weinglas zu Bruch und er überlegte, was er nun daraus fertigen könnte. Der Fantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt und so wurde die Weinlampe ins Leben gerufen.
Man kann gut erkennen, dass die elliptisch geformte LED-Lampe aus zwei Weingläsern besteht, die durch einen eloxierten Aluminium Ring miteinander verbunden sind. Nicht nur Weingläser, auch Sektflöten verwendet Tat Chao für seine bipolaren Hängelampen. Die Gläser bekommt der Designer geschenkt oder er sammelt sie aus Second Hand Läden, bevor er sie in Montreal/Kanada aufwendig fertigt. Up-Cycling ist ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, wenn daraus auch noch ein Produkt entsteht, das den Zeitgeist trifft, umso besser. Chao trennt bei der Herstellung den Kelch vom Stiel des Glases und verbindet lediglich die Kelche miteinander. Doch die Stiele landen nicht etwa im Müll, sondern daraus fertigt Chao Kreisel und Yo-Yos. Somit bleibt also nichts unverbraucht.
Die „Bipolaire“ besteht bis auf die elektrischen Komponenten ausschließlich aus recycelten Materialien. Somit ist jede der Lampen ein Unikat. Es entstehen immer unterschiedliche Formen, Farbtöne und auch die Abmessungen variieren von etwa 15 bis 40,5 Zentimeter Länge.
Unter einem amerikanischen Bericht über diese Lampen hat jemand nachgefragt, wo er die Bipolaire kaufen könne. Daraufhin antwortete eine Karen, die offenbar für den Vertrieb zuständig ist, dass man sie unter info@tatchao.com kontaktieren kann. Also, falls Interesse besteht – ihr wisst Bescheid. 😉
Quelle: inhabitat.com