500. Geburtstag – Happy Birthday Florida

Autor: Gute Nachrichten am 2. April 2013 

Das Top-Ferienziel der USA feiert heute Geburtstag. Der spanische Seefahrer Ponce de Léon traf am 2. April 1513 auf eine ihm unbekannte Halbinsel im Südosten Amerikas. Weil zufällig gerade Osterzeit war, taufte er das Land auf den Namen "Pascua Florida" (Pascua = Ostern; florida = blühend, blumig, kostbar). Was einst Sumpfland war, wurde zum beliebtesten Ferienland der USA. Allein 2012 besuchten 89,3 Millionen Gäste den Sunshine State, davon 46,4 Millionen per Flugzeug.

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Typische Strandpromenade in Miami/Florida
© Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de

Das meistbesuchte Ferienziel dort ist die Region Orlando in Zentralflorida. Mehr als 55 Millionen Menschen besuchen diesen Ort jährlich. Pia Hoffman von Visit-Orlando sagt im „pressetext“-Interview: "Neben dem günstigen Klima war auch die optimale Verkehrsanbindung ein Mitgrund für diese Entwicklung. Nachdem die frühen Siedler die Sümpfe Zentralfloridas in fruchtbare Zitrusplantagen verwandelt hatten, wurde eine Eisenbahnlinie zum Transport der Früchte und später auch von Personen nötig."

In Florida scheint fast immer die Sonne bei Temperaturen zwischen 18 und 33 Grad Celsius. Der Sunshine State bietet neben den weltweit größten Freizeitparks, wie Gatorland, Disney und Co. auch an die Florida-Keys. Dabei handelt es sich um eine Inselkette, die sich gegen Süden erstreckt. Auf einer der Inseln namens Key Largo, wurde 1951 der berühmte Film "African Queen" mit Humphrey Bogart gedreht. Im Mai findet dort erstmals das Humphrey Bogart Film Festival statt.
Wer es ein wenig ruhiger angehen möchte und sich eher für die Natur interessiert, der kann zum Beispiel einen Tauchausflug ins Florida Keys National Marine Sanctuary unternehmen. Dort hat man absichtlich drei Schiffe im Meer versenkt, die als künstliche Riffe dienen und auf diese Weise den dortigen Meeresbewohnern ein neues Zuhause bieten, das Taucher dann bestaunen können.

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Airboat in den Everglades
© Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de

Auch die Everglades dürften für viele ein bekannter Begriff sein. Sie sind tropisches Marschland im Süden Floridas und werden meist mit propellergetriebenen Wasserfahrzeugen, den sogenannten Airboats (Sumpfboote) durchkämmt. Ein Teil davon ist als Everglades-Nationalpark geschützt. Dort leben die einzigen wildlebenden Flamingos in den USA, neben vielen anderen Watvögeln wie Pelikanen und Kormoranen. Auch Pumas, Schlangen, Alligatoren, Krokodile und etliche weitere Tiere haben in den Everglades ihr Zuhause. Sie sind im Übrigen die einzige Region auf der Erde, in der sowohl Alligatoren als auch Krokodile leben.

Was in Europa eher unbekannt sein dürfte, ist das Crystal River Wildlife Refuge, das im Citrus County am Golf von Mexiko liegt. Dort kann man die inzwischen bedrohten Manatees (Seekühe) beobachten. Eine weitere Natursehenswürdigkeit ist Silver Springs bei Ocala. Sie gilt als eine der größten artesischen Quellen der Welt. Das Wasser dort ist kristallklar und erlaubt erstaunliche Blicke in die Unterwasserwelt.

 

 

Klingt nach einem faszinierenden Land, das wohl nicht grundlos so viele Menschen anzieht.

 

Quelle: pressetext.com

Kategorien: Kultur Rubriken: Reisen

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