Strammer Marsch durch Schnee und Eis mit Happy End

Autor: Gute Nachrichten am 28. Februar 2013 

In Indianapolis im US-Bundestaat Indiana geschah vor kurzem eine Geschichte, die sich in Facebook wie ein Lauffeuer verbreitete. Sie handelt von einem jungen Mann namens Jhaqueil Reagan, der 16 Kilometer durch Schnee, Eis und Sturm stapfte um einen Mindestlohnjob zu ergattern. Der Grund warum er die Strecke zu Fuß ging, war, dass er sich kein Busticket leisten konnte. Doch während seiner Wanderung bei Eiseskälte machte er eine Begegnung, die sein Leben zum Guten wenden sollte.

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Bild-Quelle: youtube.com (Video-Screenshot)

Jhaqueil Reagan musste harte Schicksalsschläge einstecken, die ihn dennoch nicht aufgeben ließen. Er ist 18 Jahre alt und sorgt seit dem Tod seiner Mutter für seine zwei jüngeren Geschwister. Voll Elan machte er sich also an jenem Tag zu dem Bewerbungsgespräch in einem Fast-Food-Restaurant auf und das mitten in den Nachwehen eines eisigen Schneesturmes. Laut US-Sender WLFI hatte er vor, 16 Kilometer Wegstrecke zurückzulegen. Doch es sollte anders kommen, denn unterwegs traf er den Restaurant-Besitzer Art Bouvier, der gerade Salz vor seinem Lokal streute. Reagan fragte ihn, wie weit es noch zu seinem Ziel "10th and Sherman" sei, erinnert sich Bouvier im TV-Interview und empfahl ihm, die letzten elf Kilometer gerade bei dem Wetter besser mit dem Bus zu fahren. Reagan sagte daraufhin nur "Okay, danke!" und ging weiter.

Wenig später traf der junge Mann erneut auf Bouvier, der mit dem Auto Kaffee holen wollte. Er war überrascht, Reagan noch immer durch den Schnee stapfen zu sehen. Der Gastronom hakte nach und fand heraus, dass der 18-Jährige sich schlicht und einfach kein Busticket leisten konnte und nahm ihn in seinem Auto mit. Sie unterhielten sich und am Ende ließ sich Bouvier die Handynummer von Reagan geben.

Bouvier sagte gegenüber WLFI: "Man hört zu viele Geschichten über Menschen, die arbeiten wollen, aber die "richtige" Arbeit wollen. Es muss ein Glamour-Job sein, eine hoch bezahlte Arbeit, eine Managerposten. Und dann trifft man auf diesen Teenager, der weiß, dass Arbeit zur Verfügung steht, diese schwer zu bekommen ist und dass es harte Arbeit ist, aber er würde es tun." Und dafür nimmt er sogar eine Strecke von 16 Kilometer durch Schnee und Eis in Kauf.

Dieser Arbeitswille des Teenagers beeindruckte Bouvier so sehr, dass er ihm sogar einen Job in seinem Lokal "Papa Roux" an bat. Reagan konnte das kaum glauben und war überglücklich darüber, denn trotz seines hohen Einsatzes war die Bewerbung in "10th and Sherman" ohne Erfolg.
Jhaqueil Reagan freute sich riesig an seinem ersten Arbeitstag in Bouviers "Papa Roux" und sagte: "Ich kann es nicht erwarten loszulegen." Doch das sollte noch nicht alles sein, denn als die Stadt Indianapolis davon erfuhr, schenkte sie ihm ein Jahresticket. Reagan Arbeitsweg sollte dadurch wesentlich entspannter ablaufen.

Die Geschichte teilte im Übrigen Bouvier auf seiner Facebook-Seite "Papa Roux". Binnen zehn Stunden wurde sie bereits  7000 geliked und 2000 geshared. 🙂
 

 
 
Quellen: wlfi.com; yahoo.com

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