Dass Diäten reine Zeitverschwendung und somit überflüssig sind, wird immer wieder auch wissenschaftlich unter Beweis gestellt. Wenn überhaupt, nimmt man nur kurzfristig ab, dann setzt der Jo-Jo-Effekt ein und man ist noch frustrierter als vorher. Doch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, wie man trotzdem zu seiner "Wohlfühlfigur" kommen kann, und zwar ganz ohne Anstrengung.
Eine Studie der University of East Anglia, die von einem Team um Lee Hooper Daten von Studien auswertete an denen fast 75.000 Personen teilnahmen, zeigt, dass die Pfunde bei den Probanden durch fettärmere Nahrung nur so purzeln. Niemand der Probanden hatte allerdings die Absicht abzunehmen. Hier wird also ganz klar: Wer weniger Fett isst, hat auch weniger Fett am Körper und somit gleichzeitig ein vermindertes Risiko, an den für Übergewicht typischen Erkrankungen wie Herzkreislauf-, Atemwegs- oder Diabeteserkrankungen zu leiden. Auch bei dieser Studie sollte man das Denken nicht vergessen, denn wenn keiner der Probanden vorhatte abzunehmen, werden sie wohl kaum während des Essens das Abnehmen im Kopf gehabt haben. Denkt man ans Abnehmen hat man meist die falschen Bilder seines Körpers vor Augen, nämlich die, die man eben nicht sehen möchte. Dabei spielt gerade das eine entscheidende Rolle.
Britische Wissenschaftler haben jetzt herausgefunden, dass man sich schlank denken kann, denn alleine der Gedanke an ein üppiges Essen, das man zu sich nimmt, zügelt den Appetit. Die Studie wurde im Fachmagazin PLoS ONE veröffentlicht. Menschen, die immer daran denken, eine kleine Portion zu essen, um auf keinen Fall zuzunehmen, werden schneller dick als Menschen, die sich beim Essen einer leichten Mahlzeit vorstellen, dass sie ein üppiges Gericht mit sättigender Wirkung verspeisen. Sprich: Wer sein Essen genießt, sich Zeit nimmt und der festen Überzeugung ist, dass auch ein leichtes Essen nahrhaft sei, der nimmt keinesfalls zu und ist hinterher satt.
Professor Brunstrom betont, dass es enorm wichtig ist, sein Essen zu genießen und sich nicht durch Dinge wie Fernsehgucken oder den Computer ablenken zu lassen. Denn aus der Studie geht hervor, dass die Erinnerungen an das Gegessene den Hunger wesentlich verzögert, anders als bei denen, die während der Nahrungsaufnahme abgelenkt waren, denn sie wurden schneller wieder hungrig.
Eine "Diät", so einfach wie das Denken selbst. Unsere Gedanken sind mächtiger als man es sich vielleicht vorstellen kann. Die Schlankdenk-Studie macht durchaus Sinn, wenn man das Prinzip verstanden hat, dass unsere Gedanken unser Leben lenken. Darum seid wachsam und wählt sie weise. 😉
Das Wichtigste ist, dass man sich in seiner Haut wohlfühlt und sich erst einmal so akzeptiert, annimmt und liebt, wie man ist. Das gibt mehr Selbstvertrauen und mindert den Druck, abnehmen zu müssen, was letztendlich das Abnehmen automatisch unterstützt. Auch langsames, natürliches Abnehmen ist wesentlich gesünder, als die Pfunde nur so purzeln zu lassen. Ein wenig Geduld ist also auch hier gefragt.
Gar nicht erst über das Abnehmen nachzudenken sondern sich einfach mal in seiner "Traumhülle" vorzustellen, hat übrigens auch etwas. Der Genuss eines jeden Essens ist das A und O und mal ehrlich, wenn man genau in sich hinein hört, dann weiß man auch, was einem wirklich gut tut. Also esst, genießt, habt Spaß und seht selbst.
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