Arganöl aus Marokko – heilt und schmeckt

Autor: Gute Nachrichten am 2. November 2012 

Nur in Marokko wächst der "Wunderbaum", aus dessen Nüssen das bekannte Arganöl gewonnen wird. Ein Öl, das als wahrer Gaumenschmaus bekannt ist und zudem als Schönheitsmittel und Medizin verwendet wird. Es soll gesund und fit halten und sogar vor Falten und Krebs schützen.

Argan-Kerne, Arganoel
Argankerne: aus denen wird das Arganöl gewonnen, dem man heilende Wirkungen für den Körper nachsagt - sowohl außen als auch innen.
Bild-Quelle: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Harte Schale, weicher Kern: Die Nussschale ist hart und im Innern der Nuss befindet sich eine weißgelbe Mandel (siehe Bild), die etwa die Größe eines Sonnenblumenkerns hat. Aus diesem Fruchtkern wir dann das heilende Öl gewonnen.
Das Arganöl, auch als marokkanisches Gold bekannt, wird aus den Samen des dornigen Arganbaumes geerntet, der im Süden Marokkos wächst. In mühsamer Handarbeit gewinnen die Berberfrauen seit vielen Generationen bis heute das "heilige" Öl aus dem Nusskern. Die Früchte werden mit Hilfe von Steinwerkzeug mit der Hand aufgebrochen und weiter aufwendig zu Öl verarbeitet. Zuvor werden die Nüsse von den Frauen ebenfalls mit bloßer Hand in der Heimat des Wüstenbaumes aufgelesen. In den Souks gibt es Geld von den Touristen und in den Ölkooperativen werden die Berberfrauen am Gewinn beteiligt. Ein guter Grund also, für ein solch leckeres und gesundes Öl auch mal ein wenig mehr Geld zu bezahlen.

Seitdem die Kosmetikindustrie die Vorzüge des Arganöls für sich entdeckt hat, haben mehr Frauen Arbeit bekommen, womit sie sich und ihren Kindern den Lebensunterhalt verdienen können. Das Öl gilt als natürliches Anti-Aging-Mittel. Es gibt kaum ein Luxushotel in Marokko, das nicht eine heilsame Arganöl-Massage in deren Wellnessoasen anbietet.

Das Arganöl enthält auch ausgesprochen gute Eigenschaften, die dem Körper sehr gut tun. So ist es beispielsweise ein Radikalfänger wegen seines hohen Anteils an Vitamin E, zudem enthält es wesentliche essentielle Fettsäuren. Auch die Zellen sollen stimuliert werden. Gourmetköche verfeinern damit Couscous, Fisch und Salate.

Ein Öl, das man, so denke ich, mit gutem Gewissen weiterempfehlen kann. Ich selbst habe auch eine Flasche Arganöl zu Hause, verwende es ab und an für meine Salatsoße und habe nur gute Erfahrungen damit machen können, sowie im Geschmack als auch bei der Verträglichkeit. Wenn man es nicht gewohnt ist, dann kann es allerdings sein, dass es einem ab und an aufstößt, das sollte nach regelmäßigem Verzehr allerdings nicht mehr der Fall sein.

Den ausführlicheren Artikel zu dem Thema findet ihr hier.

 

Quelle: n-tv.de

Kategorien: Gesundheit Rubriken: Alternative Medizin, Vitamine

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