Schaukeln bis das Lichtlein brennt: Der Designer Igor Gitelstain hat einen Schaukelstuhl entworfen, der durch Schaukelbewegungen genug Energie erzeugt um eine Leselampe zum Leuchten zu bringen.
Es ist eine so simple Art, in den eigenen vier Wänden freie Energie zu erzeugen. Durch sanftes Schaukeln kann der Stuhl Strom erzeugen, damit die am Kopfteil befestigte Leselampe mit ausreichend Energie versorgt wird. Als Alternative kann auch ein anderes stromverbrauchendes Gerät am Ende einer der beiden Kufen über eine Steckdose angeschlossen werden.
Wie genau funktioniert das Privatkraftwerk von dem gebürtigen Ukrainer Igor Gitelstain genau? Es ist so simpel wie brillant: In den Kufen des Schaukelstuhls befinden sich jeweils ein auf Kugellager laufender Magnet und eine Induktionsspule. Durch die Schaukelbewegungen ändert sich das Magnetfeld und somit wird in der Induktionsspule Strom erzeugt, der durch den an der Kufe befindlichen Gleichstromgenerator abgenommen werden kann. Und so kann die Leselampe zum Leuchten gebracht werden.
Da es sich bei dem "Otarky Rocking Chair" um eine reine Design-Studie handelt, kann man ihn noch nicht auf dem Markt käuflich erwerben. Nichtsdestotrotz ist er ein Beispiel dafür, wie man einfach und unabhängig Strom zuhause erzeugen könnte.
Quelle: igorgitelstain.me