Die Guten Nachrichten haben im April dieses Jahres über Burma (Myanmar) berichtet. Damals schrieben wir, dass die Wahl der Oppositionspolitikerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi ins Parlament ein guter Anfang sei, um das Land in die Demokratie zu führen.
Jetzt gibt es wieder Positives aus dem Land zu berichten: Die Regierung von Myanmar hat die Medienzensur abgeschafft, wie das Informationsministerium mitteilte. Schon seit Frühling 2011, also seit Antritt der Regierung unter Präsident Thein Sein, wurde die Zensur allmählich gelockert. Zuvor mussten alle Veröffentlichungen, von Zeitungen über Liedtexte bis hin zu Märchen, vorab von den Behörden genehmigt werden. Nun wurde als letzter Schritt die Zensur über religiöse und politische Schriften aufgehoben.
Im Rahmen eines großen Reformprogramms wurde nicht nur die Zensur aufgehoben, sondern es wurden neben der Nobelpreisträgerin Suu Kyi, die den Sprung ins Parlament schaffte, hunderte von politischen Häftlingen freigelassen.
Der Weg hin zur Demokratie scheint in Burma eingeschlagen worden zu sein und die Aufhebung der Zensur und damit die Duldung der Meinungsfreiheit ist hierbei ein ganz wichtiger Schritt.
Quelle: nzz.ch