Pflanzen sorgen für mehr saubere Stadtluft

Autor: Gute Nachrichten am 23. Juli 2012 

Generell hört sich das nicht unbedingt neu an, doch dass der Reinigungseffekt acht Mal höher ist als bisher angenommen, das ist neu.

New York - je grüner desto besser.
Bild-Quelle: Pascal Ballottin / pixelio.de

Die Luftverschmutzung in den Städten ist eine der größten Sorgen der Umweltmediziner. Doch Forscher um Thomas Pugh im Fachmagazin "Environmental Science and Technology" von der American Chemical Society haben herausgefunden, dass durch Grünpflanzen die Umweltbelastung in Städten acht Mal stärker reduziert werden kann als bisher angenommen.

Die Wissenschaftler nahmen zwei Substanzen, die als problematisch gelten unter die Lupe: Die Stickoxide und die Partikel-Masse (PM). Bäume, Sträucher und Gräser konnten die Stickoxide um 40 Prozent und die mikroskopische Partikel-Masse um 60 Prozent reduzieren. Insgesamt konnten die Pflanzen die Schadstoffbelastung zwar nur um fünf Prozent senken, dennoch ist das Grund genug, die Stahl- und Beton-Bauten in den Städten zu begrünen, schreiben die Autoren.

Über das sogenannte "Guerrilla Gardening", das wilde begrünen von zum Teil illegalen Orten in den Städten, dass sich zu einer Art Trend entwickelt hat, kann man sich sicherlich streiten. Aber allgemein sollte man eine Begrünung vorantreiben. Mehr Grün in den Städten ist schön zum Ansehen und gut für Gesundheit und Umwelt. Nicht um sonst steht die Farbe Grün seit Tausenden von Jahren für Liebe, Heilung und Gesundheit.

Genaueres zum Thema findest du hier.

 

Quelle: pressetext.com

Kategorien: Wissenschaft Rubriken: Luft, Pflanzen

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