Mehr als 25 Prozent des deutschen Strombedarfs stammte im ersten Halbjahr aus regenerativen Energiequellen wie Wind, Biomasse, Sonne oder Wasser.
Das ist eine neue Rekordmarke, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Donnerstag mitteilte. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es 21 Prozent gewesen.
Spitzenreiter unter den regenerativen Energiequellen ist die Windenergie mit einem Anteil von 9,2 Prozent (im Vorjahr: 7,7), vor der Biomasse mit 5,7 Prozent (5,3) und der Photovoltaik mit 5,3 Prozent. Dabei hat die Photovoltaik gegenüber 2011 eine Steigerung von 47 Prozent aufzuweisen. Die Wasserkraft deckt 4 Prozent (3,2) des Strombedarfs ab. Für die sonstigen Quellen, wie Müllkraftwerke bleibt der Anteil von 0,9 Prozent konstant.
Für den Zuwachs gibt es zwei Gründe, einmal die starke Zunahme von Neuinstallationen im Photovoltaikbereich und zum anderen die günstige wind- und sonnenreiche Witterung.
Der gesamte Stromverbrauch in Deutschland ist im ersten Halbjahr um 1,4 Prozent gegenüber 2011 zurück gegangen.
Es tut sich also was bei den erneuerbaren Energiequellen. Wenn es nun der Forschung und Entwicklung gelingt, die Speichertechnik zu verbessern, kann es durchaus passieren, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft die 50-Prozent-Marke mit den erneuerbaren Energiequellen knacken.
Quelle: faz.net