Laut einem Artikel von "yahoo.de" gibt es sechs gute Gründe, um jetzt mit dem Laufen anzufangen. Hört sich gut an und darum bekommt ihr von mir eine Zusammenfassung: Laufen macht nicht nur schlank sondern ist auch noch gesund. Man vermutet, dass man dadurch sogar länger lebt. Hier ein paar Tipps die den beliebten Dauerlauf zu einer herrlichen Sportart machen.
Man braucht zunächst nicht viel außer guten Laufschuhen und bequemen Sportklamotten. Im Laufe der Zeit kann man sein Equipment natürlich profimäßig aufrüsten bzw. nachrüsten, wenn es denn sein muss. Eine geeignete Laufstrecke ist meist in unmittelbarer Umgebung zu finden. Solltet ihr in eher abgelegenen Bereichen wie beispielsweise im Wald laufen, dann empfehle ich, dies als Frau nicht unbedingt alleine zu tun. Im Allgemeinen ist es oft hilfreich, eine Person als Motivator an seiner Seite zu haben.
Jeder der gehen kann, kann auch laufen! Einfach einen Fuß vor den anderen setzen und lieber nicht zu schnell laufen sondern wirklich nur ein gemütliches Jogging-Tempo einhalten. Man kann das nach einer Weile auch ein wenig steigern, doch die Schnelligkeit ist nicht entscheidend. Während dem Laufen sollte man sich problemlos unterhalten können, dann ist das Tempo angemessen. Vor und vor allen Dingen nach dem Joggen ist das Dehnen ein wichtiger Faktor – bitte nicht vergessen! Eure Gelenke und vor allen Dingen die Bänder und Muskeln werden es euch danken. Auch möglichen Verletzungen kann man dadurch vorbeugen.
Das Medical College of Wisconsin hat herausgefunden, dass es kaum eine Sportart gibt, bei der man so viele Kalorien verbraucht. Hinzu kommt, dass durch das regelmäßige Lauftraining verstärkt Blut durchs Herz gepumpt wird. Das heißt, euer Herzmuskel wird dadurch größer, stärker und belastungsfähiger.
Laufen beugt dem Risikofaktor im Alter an Arthrose zu erkranken vor, weil man gerade durch das Laufen an Gewicht abnimmt. Weniger Übergewicht, weniger ruinierte Gelenke – weniger Risiko unter Arthrose leiden zu müssen. Forscher haben nämlich herausgefunden, dass korpulentere Frauen vier Mal gefährdeter sind als "normalgewichtige". Bei Männern ist das Krankheitsrisiko sogar fünf Mal höher.
Durch das regelmäßige Lauftraining kann man der am häufigsten auftretenden Gelenkkrankheit Arthrose vorbeugen. Es kommt nicht nur zu einer Gewichtreduktion sondern auch der Gelenk-Knorpel wird gestärkt, indem dieser mit Sauerstoff versorgt wird und somit Gifte ausgeschwemmt werden.
Wichtig ist hier natürlich das richtige Schuhwerk – gerade da sollte man sich vom Fachmann beraten lassen. Sicher ist sicher! Und sollten Verletzungen beim Joggen auftreten, sollte man diese natürlich auch richtig behandeln und gegebenenfalls einen Facharzt aufsuchen.
Meine Erfahrung sagt, dass es sich auf Waldboden um einiges angenehmer anfühlt als auf Asphalt zu laufen. Auch die Luft und die Energien in Waldnähe sind meist angenehmer.
Passionierte Läufer berichten häufig von einem Stressabbau durch das regelmäßige Lauftraining. Musik ins Ohr und ab geht’s! Das Denken fällt ihnen meist leichter und vermeintliche Probleme werden nichtig und klein oder verschwinden sogar ganz und gar von der Bildfläche. Es ist die Konzentration auf den Augenblick und nicht das Verharren in diversen Denkmustern. Das im Kreis drehen nimmt ab, Entspannung setzt ein und siehe da, positive Gedanken bringen positive Ereignisse ins Rollen. Wissenschaftler der University of Georgia können diesen subjektiven Eindruck sogar bestätigen, indem sie Probanden künstlichem Stress unterziehen. Die Teilnehmer, die sich anschließend körperlich betätigten, konnten den Stress dreimal schneller als diejenigen, die keinen Sport machten, abbauen. Auch in der Therapie gegen Depression und Drogenmissbrauch wird das Laufen mit großem Erfolg eingesetzt.
Laut dem "British Journal of Cancer" ist das Risiko an Krebs zu erkranken für den Menschen, der fünf bis sechs Stunden pro Woche läuft um 24 Prozent geringer, als bei weniger aktiven. Zudem ist das Joggen gut bei Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Unser Immunsystem wird gegen Viren- und andere Erkrankungen gestärkt. Zweier US-Studien zufolge soll das Lauftraining sogar das Risiko für Kurzsichtigkeit im Alter reduzieren.
An der Stanford University School of Medicine hat man in einer Langzeitstudie eine Gruppe von Läufern und Nicht-Läufern im Alter von über 50 Jahren begleitet. Man hatte die Testpersonen jährlich dazu befragt, wie sie mit einfachen Tätigkeiten zurechtkamen, wie das Essen kleinzuschneiden oder sich die Haare zu waschen. Die Läufer waren diesen alltäglichen Aufgaben länger als die Nicht-Läufer gewachsen. Die Studie dauerte ganze 21 Jahre. Am Ende waren die Läufer deutlich länger am Leben als die Nicht-Läufer.
Nun denn, Laufschuhe an und alle Mann raaaaaauuuuuus! 🙂
Quelle: yahoo