Mehrheit der größten Online-Mode­shops stoppen Pelz­verkauf

Autor: Gute Nachrichten am 9. Juli 2012 

Die Mehrheit der 25 größten Onlineshops zeigt klare Firmenpolitik: Die bekannte Albert Schweitzer Stiftung hat die 25 größten Online-Modeshops nach ihrer Firmenpolitik bezüglich Pelzprodukten befragt und kam zu dem Ergebnis, dass 15 Shops strikt gegen den Verkauf von Pelz sind. Darunter waren unteranderem die neun größten Shops. Nur drei von 15 haben Pelz im Angebot.

Pelz Button, Pelz, Buttun Albert Schweitzer Stiftung
Bild-Quelle: albert-schweitzer-stiftung

Pelz gilt als der am meisten kritisierte Modeartikel. Chinchillas, Nerze und andere Tiere müssen ihr Leben lang in Käfigen ausharren, um oftmals an einem grausamen Tod zu sterben. Ein Grund für viele Unternehmen, Pelz nicht mehr anzubieten.

Auch bei den größten Onlineshops lässt sich ein klarer Trend ablesen. Zumindest bei den neun größten wie Otto, Neckermann, Bonprix, Baur, Esprit, H&M, C&A, Heine und Tchibo, sie alle stehen für eine klare Firmenpolitik und verkaufen keine Pelzprodukte. Zugleich stehen sie für 75 Prozent des Umsatzes der Top 25 Shops auf dem Markt.

Zalando, QVC, Schwab, HSE24, s.Oliver und Galeria Kaufhof sind sechs weitere Shops, die sich gegen den Verkauf von Pelz entschieden haben.

Leider gibt es zehn Shops, die die Anfrage der Albert Schweizer Stiftung nicht beantwortet haben. Davon haben derzeit nur drei Pelzprodukte im Angebot: Walbusch, Bader und Wenz. Mehr als 10.000 Menschen haben bereits beim Online-Protest gegen Baders Pelzangebot unterschrieben.

Fakt ist, dass sich die größten Shops, also die bekanntesten und die mit dem meisten Umsatz, vom Pelzhandel distanziert haben. Dies dürfte alle Tierliebhaber und Tierschützer freuen. Machen es die größten Shops mit großem Erfolg vor, so wird es wohl nur eine Frage der Zeit sein bis weitere mitziehen. Auch Wolfgang Schindler der Präsident der Albert Schweizer Stiftung zieht aus dem bisherigen Ergebnis ein positives Zwischenfazit.

 

Quelle: albert-schweitzer-stiftung

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