Unsere Straßen als Solar­kraftwerke

Autor: Gute Nachrichten am 26. Mai 2012 

Stellt euch vor, ihr seit um Urlaub und fahrt - am besten in einem schönen Cabrio - entlang des Highway No. One von San Fransisco nach Los Angeles. Ihr genießt den Sonnenschein und die einmalige Landschaft und gleichzeitig seit ihr euch darüber im klaren, dass die Straße nicht nur für die Fahrzeuge da ist, sondern dass deren Belag eine Glasoberfläche hat, Sensoren zur Verkehrsüberwachung integriert hat, eine Heizung gegen Eis und Schnee - was zugegeben in Kalifornien jetzt nicht so wichtig wäre - aber vor allen Dingen sauberen Strom aus Sonnenlicht produziert!

Bild-Quelle: sonnenseite/pixelio.de/Damaris

Unsere Seite heißt "Gute Nachrichten" und nicht "Neue Märchen", ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen. Auch wenn das oben gesagte so klingt, als ob es zu schön wäre, um wahr zu sein, Scott Brusaw und seine Frau Julie haben Solarmodule entwickelt, die genau die oben beschriebenen Eigenschaften haben. Wer mehr Informationen haben will, sollte sich die Seite www.solarroadways.com anschauen. Das Konzept der Brusaws hat die Experten der US-Behörden so begeistert, dass diese mehr als eine Million Dollar für das Projekt bereitgestellt haben.

Scott Brusaw sagt auf seiner Seite: "Langfristig möchten wir alle Beton- und Asphaltoberflächen, die der Sonne ausgesetzt sind, mit unseren Modulen ausstatten. Das würde uns unabhängig von jeder Art von fossilen Treibstoffen machen."

Die Module selbst sind dreimal drei Meter groß und bestehen aus extrem hartem Glas. In diese Module ist jede Menge an Technik eingebaut: Solarzellen für die Stromproduktion, LED`s für die Beleuchtung der Verkehrswege, Heizelemente und Sensoren.

Wir sind uns wohl einig, dass dies ein sehr ehrgeiziges und gleichzeitig hoffnungsvolles Projekt ist.

 

Quelle: sonnenseite

Kategorien: Umwelt Rubriken: Alternative Energien, Baumaterialien

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