Eine neue Sensation aus dem Frauenhofer-Institut (Erfinder des mp3-Players) ist das sogenannte Spektrometer. Es soll etwa 30 Prozent kleiner als ein Stück Würfelzucker und zudem kostengünstig in der Herstellung sein. Es ermöglicht dem Kunden, dass er Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Fleisch auf deren Inhalt prüfen kann.
Mal ehrlich, ist es wirklich so wichtig, dass das Obst und Gemüse wie aus dem Bilderbuch aussieht? Zählt nicht vielmehr der Inhalt? Was hilft einem z. B. eine mutierte Riesenerdbeere, die genüsslicher nicht aussehen könnte, wenn diese hinterher nach nichts schmeckt. Auch die Qualität des Fleisches wirft oft viele Fragen auf.
Doch damit soll bald Schluss sein. Ein Smartphone mit der passenden App könnte den Kunden aufklären. Das Spektrometer strahlt einen Infrarotsensor auf das Produkt ab. Der Kunde kann nun sehen, wie viel Anteile an Fruchtzucker, Wasser, Stärke, Fett und Proteinen das Produkt enthält. Das System kann einige Zentimeter tief in das Lebensmittel hineinschauen und somit z. B. bei einem Apfel erkennen, ob dessen Kerngehäuse fault. Auch Verpackungsfolien bilden kein Hindernis für das Nahinfrarot-Spektrometer.
Noch vor dem Einkauf kann der Kunde sehen, ob das Innere hält, was das Äußere verspricht. Diese Erfindung könnte ein großer Fortschritt hinsichtlich der Bekämpfung von genmanipulierter Ware sein und die Konzerne dazu zwingen, dem Kunden gesunde, einwandfreie Ware zu verkaufen.
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