Wer kennt es nicht, das ewige Problem mit den Hundehaufen, welche mitten auf dem Weg liegen oder sich wie Maulwurfshügel auf Wiesen verteilen. Damit soll jetzt Schluss sein - ein Pilotprojekt wurde gestartet: "Poo WiFi".
Ein feiner Anreiz für all die faulen Hundebesitzer, wenn man bedenkt, dass man für Scheiße ein kostenloses Netz zur freien Verfügung im Park oder an irgendwelchen öffentlichen Plätzen hat. Überlegen wir mal, der Slalomlauf um die gelegten Stinke-Tretminen hätte ein Ende. Ist ja auch gefährlich während man läuft und aufs Handydisplay - alla "Hans guck in die Luft" - starrt, auch noch auf den Weg zu achten, dass geht doch nicht. Sollte das Projekt jedoch funktionieren, hätte man ein Problem weniger.
Diese bahnbrechende Idee stammt von mexikanischen Exkrementologen. Das südamerikanische Internetportal Terra hat dazu mit Unterstützung der Agentur DDB ein Video produziert, das nun seine Runde macht und das Pilotprojekt zur Schau stellt.
Zehn Parks in der Hauptstadt Mexico-City werden mit den sogenannten Hotspots ausgestattet. In die - wie es die "taz" so treffend bezeichnet - Campingtoiletten wird der eingetütete Hundekot geworfen und anschließend gewogen. Je schwerer das Endprodukt des Hundes ist, desto mehr Freiminuten gibt es für alle in der Nähe an frischer, freier Natur.
Sollte das Pilotprojekt erfolgreich verlaufen, könnte es auch hierzulande funktionieren und die Sparziergänge wieder etwas entspannter und weniger geruchsintensiver gestalten.
Quelle: taz