Wie arbeitet eigentlich, vereinfacht dargestellt, ein Atomkraftwerk? Schwere Atomkerne werden in leichtere Kerne gespalten, dabei entsteht Wärme zur Erzeugung von Wasserdampf, der dann Turbinen antreibt, die ihrerseits Stromgeneratoren antreiben. So entsteht Strom aus Atomen. Jeder, der im Physikunterricht aufgepasst hat, weiß aber, dass beim umgekehrten Vorgang, also bei der Verschmelzung (Fusion) von leichten Atomen zu schweren, sehr viel mehr Energie frei gesetzt wird. Das große Vorbild liefert hier die Sonne, die ihre unfassbar große Energie aus der Fusion von Wasserstoffatomen zum Edelgas Helium bezieht.
Dabei hat die Forschung allerdings mit einem in den letzten Jahrzehnten nicht lösbaren Problem zu kämpfen, nämlich mit der Erzeugung von Temperaturen im zweistelligen Millionenbereich, die nötig sind, um die Verschmelzung herbeizuführen. An diesem Punkt schien die Kernfusion zu scheitern.
Doch im Jahr 1989 haben zwei amerikanische Forscher, Fleischmann und Pons auf einer Tagung des CERN in Genf verkündet, dass es ihnen gelungen sei, die Wasserstoffisotope Deuterium und Tritium bei Zimmertemperatur im Reagenzglas zu verschmelzen. Sollte dies stimmen, wäre es ein Riesenschritt zur kalten Fusion. Damit wären unsere Energieprobleme auf sichere, günstige und unerschöpfliche Weise für alle Zukunft erledigt.
Wenige Wochen später erfolgte ein Rückschlag, denn drei renommierte US-Physiker, Koonin, Lewis und Barnes erklärten auf einer Versammlung, dass es ihnen nicht gelungen sei, die Versuchsergebnisse von Fleischmann und Pons zu reproduzieren. Doch Fleischmann und zahlreiche andere Forscher in Indien, Japan und Italien ließen sich nicht beirren und forschten weiter an der kalten Fusion. Das US-Energieministerium war lange Zeit gegen eine Förderung der Forschung. Im Gegensatz dazu spricht jetzt die NASA von einer interessanten Zukunftstechnologie, die auch die Luft- und Raumfahrt revolutionieren könnte!
Dennis Bushnell, der Chefwissenschaftler der NASA, meint aber, dass die kalte Fusion nicht genau so abläuft, wie Fleischmann und Pons das annahmen. Er meint, es handelt sich nicht um eine Fusion leichter Atomkerne, sondern um eine Veränderung der Atome, die durch Neutronen- und Elektronenanlagerung an das Atom und durch anschließenden Zerfall des damit entstehenden schweren Isotops vonstatten geht.
Wie dem auch sei, Fakt ist, dass der Prozess genügend Wärme freisetzt, und zwar erheblich mehr als man sich durch chemische Reaktionen erklären kann. Daraus kann man schließen, dass Umwandlungen in den Atomen stattfinden, was durch viele Experimente in Indien, Japan, Italien und den USA bestätigt wurde.
Mittlerweile interessieren sich auch private Firmen für die "kalte Fusion". Eventuell auch Siemens als erstes deutsches Unternehmen.
In Italien ist man offenbar bereits einen Schritt weiter. Der Unternehmer Andrea Rossi hat einen geheimnisvollen Energie-Katalysator gebaut - wir berichteten bereits darüber - dessen "Innenleben" bis jetzt sein Geheimnis ist. Das als seriös bekannte Königliche Institut für Technologie in Stockholm hat Herrn Rossi bereits bestätigt, dass sein Apparat über einen Zeitraum von sechs Stunden 25 Kilowattstunden an elektrischer Leistung erzeugt hat. In der Zwischenzeit hat Herr Rossi angekündigt, dass er im Jahr 2013 ein Gerät auf dem Markt bringen wird, dass etwa 1.000 Euro kosten wird und pro Jahr nur zweimal "Brennstoff" für zirka zwanzig Euro benötigen wird. Mit diesem Gerät könne man ein Einfamilienhaus heizen. "Schaun mer mal" würde Franz Beckenbauer sagen. Wenn aber diese Ankündigungen sich bewahrheiten sollten, dann bekommen wir eine echte "Energiewende", die aus einem anderen Kaliber ist als die, die von unserer obersten Physikerin, Frau Dr. Merkel, angekündigt wurde.
"Kommt Zeit, kommt Rat". Dieses Sprichtwort stammt zwar nicht von Beckenbauer, stimmt aber trotzdem, wie wir alle wissen. Wir von den "Guten Nachrichten" werden euch auf dem Laufenden halten, darauf könnt ihr euch verlassen.