2011: Weniger Treibhaus­gase in Deutschland

Autor: Gute Nachrichten am 16. April 2012 

Die Emissionen von Treibhausgasen sind in Deutschland im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr um zwei Prozent gesunken und das trotz einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung und trotz der Abschaltung von acht Atomkraftwerken.

Bild-Quelle: ghe

Die Zahlen stammen vom Umweltbundesamt. Man weist darauf hin, dass insbesondere der Ausstoß von Kohlendioxid und von Methan erneut zurückgegangen ist. Der erhöhte Einsatz von erneuerbaren Energien wirkt sich positiv auf die Emissionsentwicklung aus. Der Gesamtausstoß an Treibhausgasen lag 2011 bei 917 Millionen Tonnen.

Der von vielen Befürwortern der Atomenergie herbei geredete Anstieg der CO2-Emissionen, bedingt durch den Ausstieg aus der Atomenergie, hat sich bis jetzt nicht bewahrheitet. Die Abschaltung von acht Atomkraftwerken ist kaum spürbar, denn die Emissionen, die durch die Stromerzeugung entstanden sind, stiegen nur ganz leicht an.
Laut den Zahlen des Europäischen Emissionshandels (ETS) gingen die CO2-Emissionen des gesamten Energiesektors zwischen zwei und sechs Prozent zurück. Auf Grund der guten konjunkturellen Entwicklung stiegen jedoch die prozessbedingten Emissionen der Industrie, insbesondere der Chemie- und Metallindustrie leicht an.

Hier noch eine "gute" Zahl: Der Ausstoß der Treibhausgase sank im Jahr 2011 gegenüber dem Referenzjahr 1990 um 26,2 Prozent. Laut Kyoto-Protokoll sollten 21 Prozent erreicht werden.
Eine Zahl, die wir gerne als "gute Nachricht" weitergeben.

 

Quelle: scinexx

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