″20 Sekunden Lektüre: Beten für jedermann″ – Paulo Coelho

Autor: Gute Nachrichten am 21. April 2012 

Ich freue mich euch wieder einmal eine weiter kurze Lektüre "Praying for everyone" von Paulo Coelho bei uns hier zu posten. Er hat die Geschichte am 17. April 2012 auf seinem Blog veröffentlicht.

Wie immer für euch in Deutsch - viel Spaß!

Bild-Quelle: livenet

Ein Landarbeiter fragte einen buddhistischen Mönch, ob dieser für seine kranke Frau beten könne. Der Priester begann zu beten. Er bat Gott all jene, die krank waren, zu heilen.

"Einen Moment", sagte der Landarbeiter. "Ich habe Euch gefragt um für meine Frau zu beten, und Ihr betet für alle, die krank sind."

"Ich bete auch für sie."

"Ja, aber Ihr betet für alle. Am Ende noch helft Ihr meinem Nachbarn, auch er ist krank und ich mag ihn noch nicht einmal."

"Ihr versteht nichts von Heilung", sagte der Mönch und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Landarbeiter. 'Indem ich für alle bete, verbinde ich mich mit all jenen Millionen, die für ihre Kranken beten.

"Zusammen werden unsere Stimmen Gott erreichen und kommen uns allen zu Gute. Getrennt, verlieren sie ihre Stärke und gehen nirgendwohin. "

 

Der letzte Satz klingt ein wenig hart, darum möchte ich euch sagen: Ein jeder von uns kann und darf beten. Ob nun zu Gott, den Engeln oder einfach still für sich. Es kommt immer irgendwo an. Was wir aussenden, das kommt zu uns zurück.
Was Paulo Coelho evtl. damit ausdrücken wollte war, dass wir unseren Nächsten so lieben sollten, wie uns selbst und zwar jeden Einzelnen, auch die, die wir nicht besonders gut leiden können. Wem wir von Herzen Gutes tun ist nicht von Bedeutung, denn es kommt so oder so zu uns zurück. Zumindest habe ich dies schon unzählige Male erlebt. 🙂

 

Quelle: Paulo Coelho’s Blog

Kategorien: Philosophie Rubriken: Paulo Coelho

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