An alle Fossilienliebhaber, die sich gerne für ihre Vorfahren interessieren: In Schottland machten Forscher einen grandiosen Fund. Die entdeckten 360 Millionen Jahre alten Fossilien liefern Informationen darüber, wie sich die ersten Wirbeltiere an Land entwickelten.
Lange rätselten Forscher, weil man für eine bestimmte Zeitspanne, die ca. 30 Millonen Jahre umfasst und vor etwa 365 bis 359 Jahren eine Wissenslücke, genannt "Römer-Lücke" hinterließ, keinen nachweisbaren Fossilienfund aufweisen konnte. Bis jetzt! Die Wissenschaftler haben es nun schwarz auf weiß: vor geraumer Zeit mangelte es also nicht etwa an bestimmten Tierarten, wie den ersten terrestrischen Wirbeltieren, sondern es fehlte schlichtweg der Beweis und konnte deswegen bis dato nicht belegt werden.
Das Team von Forscherin Jennifer Clack von der Universität in Southhampton, berichtete, dass sie mit den gefundenen Tierüberresten, welche an mehreren Stellen im Süden Schottlands gefunden wurden, nun die Lücke füllen können, die zwischen den damaligen, im Wasser lebenden Tetrapoden des Devon und späteren landlebenden Tetrapoden, entstand. Es handelt sich nämlich um eine bestimmte Tierart, die sich sowohl im Wasser als auch an Land aufhielt.
Das ist für die Forscher ein enorm wichtiger Fund, da sie nun herausfinden können, wie damals die Anpassung an ein Leben an Land vonstatten ging.
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