Das Ozonloch über der Antarktis ist kleiner geworden

Autor: Gute Nachrichten am 18. März 2012 

Seit vielen Jahren verfolgen uns die Pressemitteilungen über das immer größer werdende Ozonloch über dem Südpol. Horrormeldungen über die Zunahme von Hautkrebserkrankungen in Australien folgten – natürlich – auf dem Fuße.

Bild-Quelle: dpa

Jetzt hat das neuseeländische Institut für Wasser- und Atmosphärenforschung (NIWA) berichtet, dass das Ozonloch so klein wie seit fünf Jahren nicht mehr ist. Stephen Wood, ein neuseeländischer Wissenschaftler, sagte in diesem Zusammenhang, dass dies der Beginn einer Erholung der Ozonschicht sein könnte. Ausschlag gebend für den Rückgang könnten  Maßnahmen sein, wie das 1987 verabschiedete Montreal-Protokoll, das den Einsatz von ozonschädlichen Substanzen, die zum Beispiel früher in den Kühlmitteln der Kühlschränke verwendet wurden, einschränkte.

Hier ein paar Zahlen zur besseren Veranschaulichung:

Das Ozonloch ist gemäß den neuesten Berechnungen etwa 22 Millionen Quadratkilometer groß. Das entspricht einem Masseverlust an Ozon von etwa 27 Millionen Tonnen. Das Loch bildet sich immer im Südhalbkugel-Winter  und bleibt bis in die Monate November oder Dezember. Vor einem Jahr waren die entsprechenden Vergleichswerte bei 24 Mio. qkm und 35 Mio. Tonnen. Im Jahr 2000 wurde die größte Ausdehnung gemessen: 29 Mio. qkm und 43 Mio. Tonnen Verlust.

Wir dürfen gespannt sein wie sich das Ozonloch in den nächsten fünf Jahren entwickelt. Sollte es sich weiter schließen, wäre das abermals eine gute Nachricht, die zu veröffentlichen sich lohnt, oder nicht?

 

Quelle: focus

Kategorien: Umwelt Rubriken: Luft

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