Gesetz gegen Internet-Kostenfallen beschlossen

Autor: Gute Nachrichten am 5. März 2012 

Immer mehr Internetnutzer geraten in eine teure Abo-Falle. Ob beim Downloaden von Software, Kochrezepten oder Wissenstests. Der Nutzer ist der Annahme, dass vieles im Web gratis ist, doch die Abo-Fallen, die sich dahinter verbergen sind alles andere als gratis.
Aus diesem Grund brachte der Bundestag vergangenen Freitag ein Gesetz auf den Weg, dass den Verbraucher besser vor diesen Abzocker-Methoden schützen soll.

Bild-Quelle: picture alliance

Gerade bei Interneteinkäufen liegen die Vorteile darin: es geht schnell, unkompliziert und natürlich von zu Hause aus. Das in Kraft getretene Gesetz soll den Einkauf nun auch transparenter machen. Um eben gerade solch unseriöse "Geschäfte" zu verhindern, verabschiedete der Bundestag vergangenen Freitag eine Änderung des "Bürgerlichen Gesetzbuches" (BGB).

Das Ganze soll nun folgendermaßen aussehen: Wenn man sich also auf einer Internetseite befindet und ein Produkt, o. Ä. kaufen möchte, muss man künftig auf einen Button (Schaltfläche) "zahlungspflichtig bestellen" klicken, um noch einmal ausdrücklich zu bestätigen, dass man eine Warnung vor den bevorstehenden Kosten auch zur Kenntnis genommen hat.

"Es sei ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz und Sicherheit für den Verbraucher", meint unsere derzeitige Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).

Diese Regelung soll verhindern, dass Internetsurfer von vermeintlich kostenfreien Serviceangeboten am Ende doch in Kostenfallen landen, die hätten verhindert werden können.
Diese Tricks werden immer beliebter. 5,4 Millionen Bundesbürger seihen diversen windigen Internetanbietern bereits "ins Netz" gegangen. "Mittlerweile hat sich eine ganze Abofallen-Industrie in Deutschland entwickelt", äußerte Stephan Mayer CSU-Abgeordneter im Bundestag. Durch die Einführung des Gesetzes soll das Vertrauen der Verbraucher wieder gefestigt werden und den Internetmarkt weiter vorantreiben.

Ein wichtiges Gesetz das Sinn macht. Wir sollten dennoch nach wie vor mit "offenen Augen" durchs Netz "wandern", dann denke ich, dass sich ein jeder auf der sicheren Seite befindet.

Kategorien: Politik Rubriken:none

Folgende Artikel könnten dich auch interessieren

© Gute Nachrichten 2011-2024