Es ist bekannt, dass Trinkwasser das meist bewachte Nahrungsmittel der Welt ist. Ohne sauberes Wasser würde kein Leben existieren.
Leider haben nicht alle Menschen diesen Luxus, an sauberes Wasser zu gelangen - 783 Millionen Menschen, um genau zu sein. Gerade in Afrika südlich der Sahara, in den ländlichen Gebieten, sterben täglich mehr als 3000 Kinder, weil sie sich nur von verseuchtem Wasser aus Seen oder Tümpeln ernähren können, meint der Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, Christian Schneider dazu.
Ban Ki Moon, UN-Generalsekretär meint außerdem, dass gerade Frauen und Mädchen, die schwerste Bürde bei schlechter Wasserversorgung zu tragen haben, denn sie tragen vorwiegend die Verantwortung, das Wasser unter harten Umständen einzusammeln. Gerade diese Ungleichheit zu senken hat für Ban Ki Moon oberste Priorität.
Laut UNICEF und WHO muss noch viel getan werden, denn auch was sanitäre Einrichtungen betrifft, sieht es gerade in den Gebieten, in denen kein sauberes Trinkwasser vorhanden ist, nicht gerade besser aus.
Doch es gibt Hoffnung: Laut dem UN-Weltwasserbericht, heißt es, dass seit 1990 über zwei Milliarden Menschen einen verbesserten Zugang zu Trinkwasser erhalten. Seit 2010 haben 89 Prozent der Weltbevölkerung täglich sauberes Wasser. Eigentlich setzte man sich erst 2015 zum Ziel, in etwa diese Prozentzahl zu erreichen.
Nun haben die Experten ein neues Ziel vor Augen: 2015 mind. 95 Prozent zu erreichen. Zum Vergleich: Im Jahr 1990 lag der Wert noch bei 76 Prozent. Auch im sanitären Bereich, wird es im Laufe der Jahre zu Verbesserungen kommen.
Es sind Probleme, die uns im Westen nur wenig betreffen, sind wir dankbar dafür und hoffen, dass es allen anderen Menschen auf unserer Welt bald genauso geht.
Quelle: UNICEF