Apple schützt die Daten seiner Kunden in Zukunft besser

Autor: Gute Nachrichten am 24. Februar 2012 

Gute Nachrichten kommen direkt von Apple: Apple reagiert (endlich) auf die Kritik seiner Kundschaft. Bisher konnten die App Entwickler heimlich auf die Adressbücher von Nutzern zugreifen und diese sogar unbemerkt herunterladen. Apple hat dies zwar – politisch korrekt – verboten aber nichts dagegen unternommen. Apple spricht jetzt endlich ein Machtwort: „Apps, die Kontaktdaten von Nutzern ohne deren vorherige Zustimmung sammeln oder übertragen, verletzen unsere Richtlinien.“ So wird ein Sprecher von Apple zitiert.

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Ausschlag gebend für die Wende bei Apple war, dass das Online-Netzwerk Path kürzlich dabei erwischt wurde, dass  seine iPhone-App heimlich komplette Adressbücher ihrer Kunden auf Server des Unternehmens hochlud. Als dies bekannt wurde, ging ein Aufschrei der Entrüstung durch die gesamte Fachpresse. Daraufhin entdeckten Experten mit Hilfe spezieller Programme, dass weitere Apps im großen Stil auf Adressbücher zugegriffen haben, ohne dass es die Nutzer bemerkt hätten. Betroffen waren unter anderem auch  Programme von Twitter.

Logischer Weise wurde nun die Kritik an Apple immer lauter, da die Firma keine technischen Schranken für diesen Datenklau gesetzt hatte.

In einer künftigen Version der Software wird der Zugriff von Apps auf Kontaktdaten nur noch mit Zustimmung des Nutzers möglich sein, sagt Apple.

Wie sagte schon Thekla in Wallensteins Tod von Schiller: „Spät kommt ihr, doch ihr kommt.“

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