Bei uns in Deutschland sind die Energiepreise in den letzten Jahren kontinuierlich und teilweise in großen Sprüngen angestiegen. Die Belastungen für die einzelnen Haushalte merkt jeder an seinem Geldbeutel, spätestens dann, wenn die Nachzahlungsaufforderungen vom Vermieter ins Haus flattern. Aber haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie sich die Energiepreise in den Elendsvierteln der Entwicklungsländer auswirken? Wenn dort auch der Strom billiger sein mag als bei uns, im Verhältnis zur Kaufkraft der Familien, sind die Energiekosten wesentlich höher als hier.
Nun kommt eine frohe Nachricht aus Manila, der Hauptstadt der Philippinen.
Dort benützt man einfache, handelsübliche Plastikflaschen, füllt diese mit Wasser und versetzt das Wasser mit etwas Chlor. Wenn nun die Sonne auf die Flasche scheint, bricht sich das Licht tausendfach und die Flasche fängt an zu leuchten. Da es in den fensterlosen Hütten in den Slums auch tagsüber dunkel ist, hat man nun genügend Licht zum Ausleuchten der Hütten am Tag. Wenn die Sonne untergeht, erlischt das Licht aus der Flasche.
Genial einfach und nahezu kostenlos ist diese Lichtquelle!
Was muss man sonst noch tun? Ein Loch in die Decke machen, so groß, dass die Flasche gerade hineinpasst und fertig ist die Halterung.
Was nun in Manila funktioniert, geht wohl auch in Kapstadt oder in Rio de Janeiro und in jeder anderen Slum-Hütte auf dieser Welt.
"Not macht erfinderisch."
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