Laut "weltonline" entkräftet eine Studie des Internationalen Währungsfonds (IWF) den Vorwurf, dass Deutschland auf Kosten seiner Nachbarn zu stark auf die Lohnbremse getreten hat.
Michael Hüther, Direktor beim IWF, sagte: "Die Exportstärke der deutschen Industrie erklärt sich vor allem durch die Qualität ihrer Produkte und die Kundenorientierung der Unternehmer." Dabei wies er die These zurück, Deutschland habe zulasten der Nachbarn zu stark auf die Lohnbremse getreten. Einige Länder hätten es vielmehr an Lohndisziplin fehlen lassen.
Während die Deutschen seit Einführung des Euro ihre Lohnstückkosten (Arbeitskosten im Verhältnis zur Produktivität) um sechs Prozent senkten, haben andere Euroländer die Kosten zum Teil deutlich erhöht. Allen voran Griechenland um 40 % sowie Italien und Spanien um 20 %. Wie sagte schon meine Großmutter? "Von nichts kommt nichts."
Das gute, alte Markenzeichen "Made in Germany", ursprünglich auf Initiative von England als Kennzeichnung von minderwertiger Ware, im Unterschied zu englischen Produkten, eingeführt, hat offenbar noch nichts von seinem Glanz verloren.
Wenn dieser Glanz durch Qualität und Servicefreundlichkeit aufrecht verhalten bleibt und nicht durch Einkommenseinbußen auf der Arbeitnehmerseite, dann ist dies eine richtig gute Nachricht.
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