Sind Affen die ″Erfinder″ der Wellness-Bewegung?

Autor: Gute Nachrichten am 31. Januar 2012 

Auf den japanischen Inseln Honshu, Shikoku und Kyushu leben die japanischen Schneeaffen, auch Rotgesichtmakkaken genannt.

Bild-Quelle: kurier

Auf diesen Inseln wird es im Winter bis zu minus 25 Grad kalt und durch die Lage im Pazifik fallen Winter für Winter Schneemengen, wie sie bei uns in den Alpen unvorstellbar sind. Von Haus aus lieben Affen eher wärmere Gefilde und man geht davon aus, dass diese Affen nicht immer auf diesen Inseln gelebt haben, sondern irgendwann vor nicht allzu langer Zeit dort angesiedelt wurden. Am 30.Januar 1970 hatte das US-Magazin Life einen dieser Affen auf ihrer Titelseite. Mittlerweile sind die Schneeaffen zur Touristenattraktion geworden.
Wir Menschen gebrauchen gerne als Schimpfwort den Ausdruck „du blöder Affe“, obwohl wir wissen, dass Affen alles andere als „blöd“ sind.
Diese Schneeaffen haben nämlich bald entdeckt, dass es nicht nur Kälte und Schnee im Winter gibt, sondern dass es auch einige heiße Vulkanquellen gibt, deren Wasser komfortable 42 Grad hat.
Was machen nun die Affen? Sie entspannen sich im Wasser und lassen sich den Schnee genüsslich auf ihre Köpfe fallen.

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Affen leben bekanntlich in streng geordneten Familienstrukturen. Deswegen dürfen nur die ranghöchsten Affen ins „Wellness-Bad“. Die rangniedrigen Familienmitglieder schauen von außen zu, oder erfreuen sich an einer Kuschelpartie mit ihren Liebsten.

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Kategorien: Allgemein, Kultur Rubriken: Tiere

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