Schiffbrüchige von Kühlbox und Handy gerettet

Autor: Gute Nachrichten am 6. Januar 2012 

Zwei Elfjährige und deren Väter hielten sich an einer Kühlbox fest, als sie am Donnerstag aus dem Meer gefischt wurden. Eine dreiviertel Stunde vorher versank deren zwölf Meter langes Fischerboot,  so berichtete der Chef der Westpac-Lebensretter Steve Leahy aus dem Australischen Fernsehen.  Als die Rettungscrew die Schiffbrüchigen ca. sieben Kilometer vor dem Hafen Sydneys durch einen Helikopter entdeckt wurden, warf man ein aufblasbares Rettungsbot ab. Die Wasserpolizei brachte die Vier kurz darauf in den Hafen.

Bild-Quelle: stern

Die beiden Väter, Scott Smiles (43) und Rick Matthews (46), waren mit ihren Söhnen in den frühen Morgenstunden mit ihrem Boot aufgebrochen, um zu fischen. "Ich sah schwarzen Rauch aus dem Auspuff kommen", berichtete Smiles, ein erfahrener Fischer genau wie Matthews, den Reportern nach der Rettung. "Ich rannte runter, um den Motor abzustellen - da drang schon das Wasser ein." Matthews sah die Katastrophe kommen, fackelt nicht lange und zog den Jungen die Schwimmwesten an. Leahy berichtete, dass einer der Männer noch bei den Lebensrettern anrief und diese sogar erreicht habe, er konnte aber nichts sagen, da die Leitung bereits tot war. Smiles schnappte sich noch schnell seine Geldbörse, die evtl. lebensrettende Kühlbox und die Notfunkbake (Iridium-Handy) und daraufhin sprangen alle ins Wasser. "Das Boot ging innerhalb einer Minute unter", sagte Smiles. Er konnte mit Hilfe der Notfunkbake den Notrufalarm aus dem Wasser aktivieren. Das hat den Vieren, wohl das Leben gerettet "Sie haben echt Glück gehabt und ihren Menschenverstand eingesetzt", sagte Leahy. "Wenn er das nicht gemacht hätte, würden wir wahrscheinlich immer noch nach ihnen suchen", sagte ein Sprecher der Wasserpolizei im Fernsehen.

 

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