Seit meiner Schulzeit und während meines Studiums habe ich im Physikunterricht bzw. in Vorlesungen über Energietechnik immer gehört, dass unsere Energieversorgung mittels Atomspaltung bis in die ferne Zukunft gesichert wäre. Damit könne man Strom konkurrenzlos billig und nachhaltig erzeugen, ohne auf Erdöl und andere fossile Brennstoffe angewiesen zu sein. Durch die Möglichkeit der Wiederaufbereitung der Brennstäbe, habe man fast ein Perpetuum Mobile geschaffen, das Traumziel jeden Physikers. Was man damals bereits geflissentlich nicht erwähnt hatte, war und ist die Problematik mit der Entsorgung und Lagerung der ausgedienten Brennstäbe.
Nun kommt die gute Nachricht:
Zwei Physiker aus Italien, Andrea Rossi und Sergio Focardi, ist es gelungen, einen Energieverstärker zu entwickeln, der auf der Basis der kalten Fusion arbeitet.
Was bedeutet dies? Die beiden Elemente Nickel und Wasserstoff fusionieren zu Kupfer. Dabei wird Energie frei. In Zahlen mit einem Aufwand von 400 Watt werden 12,4 kW erzeugt werden. Das klingt nach mittelalterlicher Alchemie, wo man seinerzeit erfolglos versuchte, Gold zu erzeugen, aber der Beweis, dass es eine so genannte kalte Fusion gibt, wurde bereits 1989 von zwei Wissenschaftlern erbracht (Fleischmann und Pons).
Hier kann Energie ohne Verbrennung von fossilen Rohstoffen und ohne Radioaktivität erzeugt werden, damit beginnt die eigentliche Revolution bei der Energieerzeugung. Jetzt ist die Politik an der Reihe, Mittel und Wege bereit zu stellen, damit diese Art der Energieerzeugung weltweit ihren Weg machen kann.